Wahlkreis Kleve I Klarer Sieg für Stephan Wolters und die CDU
Kreis Kleve · Der Hartefelder gewinnt als Nachfolger von Margret Voßeler-Deppe das Mandat im Wahlkreis Kleve I. Günther Bergmann siegt klar im Nordkreis.
Der Kreis Kleve hat künftig weiterhin drei Abgeordnete im Landtag. Die CDU entschied die Wahl am Sonntag klar für sich: Im Wahlkreis 54 (Kleve I) holte der neue Direktkandidat Stephan Wolters 44,83 Prozent der Erststimmen (alle Angaben Stand 21.30 Uhr, nach Auszählung von 125 von 126 Stimmbezirken). Der Hartefelder, der zum ersten Mal antrat, schnitt damit etwas schwächer ab als die bisherige Amtsinhaberin Margret-Voßeler Deppe (2017: 50,1 Prozent), die nicht erneut antrat.
Schon die ersten Ergebnisse zeigten den Trend des Abends. Auch bei den Zweitstimmen lag die CDU mit 45,85 Prozent auch klar vorne. Deutlich abgeschlagen folgt die SPD mit 24,14 Prozent für Lars Aengenvoort bei den Erstimmen und 21,99 Prozent bei den Zweitstimmen. Die Grünen gewannen deutlich dazu. Paula Backhaus freute sich über 14,96 bei den Erststimmen, bei den Zweitstimmen waren es 14,85 Prozent. Die AfD mit Sven Elbers verlor leicht auf 3,91 Prozent bei den Erststimmen und 4,04 Prozent bei den Zweitstimmen. Bei ihrer Premiere bei einer Landtagswahl holten die Freien Wähler mit Stephan Flick 3,08 Prozent bei den Erstimmen (1,6 Prozent bei den Zweitstimmen). Der Mann von der Wankumer Wählergemeinschaft konnte auf sein Dorf zählen. In Wachtendonk insgesamt kam er auf 14,8 Prozent, in Wankum gab es mehr als 20 Prozent der Stimmen für ihn.
Auch im Norden des Kreises Kleve bleibt die CDU ungeschlagen. Direktkandidat Günther Bergmann kam auf 43,55 Prozent, die Partei auf 43,35 Prozent. „Das ist ein klarer Regierungsauftrag für Hendrik Wüst und wir sind froh, wenn wir unseren Teil zu einer CDU geführten Landesregierung beitragen können“, sagte Bergmann.
Auf Platz zwei folgte die SPD mit ihrer Direktkandidatin Christin Becker mit 26,72 Prozent der Erststimmen und 25,2 Prozent der Zweitstimmen. Volkhard Wille (Grüne) zieht über die Liste in den Landtag ein.
