Kiesabbau Dezentrale Demo am Niederrhein

Niederrhein · Die Klage gegen das Land NRW zur Rechtmäßigkeit des Kies-Bedarfsbegriffes wird am 21. März in Münster verhandelt. Einen Tag zuvor sollen zahlreiche lokale Demonstrationen statt finden, die dann medial zu einer Großdemo zusammengefügt werden.

 Der geplante Kiesabbau betrifft den gesamten Niederrhein. 

Der geplante Kiesabbau betrifft den gesamten Niederrhein. 

Foto: Armin Fischer (arfi)

Das Aktionsbündnis Niederrheinapell lädt alle ein, am Sonntag, 20. März, um 14 Uhr niederrheinweit gegen die geplanten Auskiesungen zu demonstrieren. Anlass ist die Klage gegen das Land NRW zur Rechtmäßigkeit des Kies-Bedarfsbegriffes, die einen Tag später, am Montag, 21. März, in Münster verhandelt wird. Die Bürgerinitiativen vor Ort planen dazu lokale Demonstrationen, die medial dann zu einer Großdemo zusammengefügt werden sollen. „Am Tag vor der Gerichtsverhandlung wollen wir nochmal zeigen, wie viel das Urteil für die Menschen am Niederrhein bedeutet“, erklärt Simone Spiegels, Vorsitzende des Niederrheinappells. „Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Vereine auf, sich an unserer Demo zu beteiligen und ein Zeichen gegen die maßlose Auskiesung unserer Heimat zu setzen.“ Noch bis zum 29. April haben alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahrendie Möglichkeit, ihren Einspruch beim RVR einzulegen.

Der Niederrheinappell ist ein Aufruf vielzähliger Bürgerinitiativen im Kreis Wesel, Kleve, Viersen und Borken. Im Frühjahr 2020 hat sich ein Verein „Aktionsbündnis Niederrheinappell“ gegründet.

Bei Fragen wenden sich Interessierte bitte per E-Mail an orga@niederrheinappell.de. Infos gibt es auch unter https://niederrheinappell.

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