Modellprojekt Wir4-Bus soll für mehr Mobilität sorgen

Neukirchen-Vluyn · Neukirchen-Vluyn realisiert das Modellvorhaben mit seinen Wir4-Partnern Kamp-Lintfort, Moers und Rheinberg. Der Bus soll „on demand“, also auf Bestellung bereitstehen und keine festen haltestellen haben. Landtagsmitglied Bodo Middeldorf informierte sich.

 Harald lenßen und Bodo Middeldorf (hinten) mit Middeldprfs referent Ben Dinklage (links) und Stephan Baur, Klimaschutzmanager der Stadt Neukirchen-Vluyn.

Harald lenßen und Bodo Middeldorf (hinten) mit Middeldprfs referent Ben Dinklage (links) und Stephan Baur, Klimaschutzmanager der Stadt Neukirchen-Vluyn.

Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn

Der Landtagsabgeordnete Bodo Middeldorf hat sich in Neukirchen-Vluyn über das Vorhaben „Wir-4-Mobil“ informiert. Das Projekt wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert und basiert auf einem „On-Demand-Bus“, dessen Modell auf den tatsächlichen Bedarf an Fahrten ohne feste Haltestellen ausgerichtet ist und somit flexibel auf die Ein- und Ausstiegswünsche der Fahrgäste innerhalb eines Gebietes reagieren kann.

Im Gespräch mit Bürgermeister Harald Lenßen und Klimaschutzmanager Stephan Baur informierte sich Bodo Middeldorf über das innovative Projekt. Neukirchen-Vluyn koordiniert es. Partner des Projekts sind auch die Nachbarstädte Kamp-Lintfort, Moers und Rheinberg – die zusammen mit Neukirchen-Vluyn die Wir4-Region bilden.

Bodo Middeldorf zeigte sich begeistert von dem geplanten Projekt der vier Kommunen: „Wir stehen vor einem der größten Umbrüche in der Mobilität überhaupt. Daher sind neue, innovative Wege der Mobilität unsere Zukunft. Das hier geförderte Projekt zeigt, dass On-Demand-Systeme Teil eines bedarfs- und nutzerorientierten ÖPNV gerade im ländlichen Raum sein können. Das Projekt denkt den ÖPNV im ländlichen Raum neu und passt daher in hervorragender Weise in die Zielsetzung der Landesförderung“, ist Middeldorf überzeugt.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat für die Erprobung von Modellprojekten für einen besseren Öffentlichen personennahverkehr (ÖPNV) im ländlichen Raum insgesamt 30 Millionen Euro bis 2023 zur Verfügung gestellt, bei denen Projekte besondere Berücksichtigung finden, die sich beim Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ mit besonderen Ideen und Konzepten durchsetzten. Landesweit werden insgesamt 15 Projekte gefördert, die sich im Rahmen der Bewertung durch eine Experten-Jury als Bestplatzierte ausgewählt wurden. Durch die Förderung sollen Kreise, Städte und Gemeinden darin unterstützt werden, den ÖPNV auch in ländlichen Gebieten attraktiver und leistungsfähiger zu gestalten.

(RP)
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