Neukirchen-Vluyn Neukirchen-Vluyn schultert wieder den "Kulturrucksack"

Neukirchen-Vluyn · Die Städte Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort beteiligen sich in diesem Jahr erneut an dem Landesprogramm "Kulturrucksack Nordrhein-Westfalen". Eine Reihe von Aktionen sind geplant, die sich an Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren wenden.

 Vorne von links: Petra Niemöller und Ulrike Reichelt. Hinten von links: Marcel Klein, Jörg Pispisa und Markus Schlothmann.

Vorne von links: Petra Niemöller und Ulrike Reichelt. Hinten von links: Marcel Klein, Jörg Pispisa und Markus Schlothmann.

Foto: Stefan Gilsbach

Gestern kamen mehrere Beteiligte im evangelischen Jugendzentrum "P 23" in Vluyn zusammen, um den Hintergrund und die Veranstaltungen zu erläutern. Ulrike Reichelt (Neukirchen-Vluyn) und Petra Niemöller (Kamp-Lintfort), beide für offene Kulturarbeit, zuständig, erläuterten, was konkret geplant ist. "Wir möchten eine Freiraum-Insel bauen, eine Art offene Lounge", sagt Reichelt. Am Freitag, 31. März, von 15 bis 18 Uhr, und am Samstag, 1. April, von 11 bis 18 Uhr, kommen Teilnehmer im Jugendzentrum an der Pastoratstraße 23 zu einer Planungs-Werkstatt zusammen. Übrigens ist die Teilnahme kostenlos.

In der zweiten Osterferienwoche beginnt dann die Bau-Werkstatt, genauer gesagt von Dienstag, 18. April, bis Samstag, 22. April, täglich von 11 bis 18 Uhr. Die "Freiraum-Insel" wird auf dem Vluyner Platz gebaut. Die Teilnehmer müssen nicht an jedem Tag vor Ort sein, gerne können sie auch an einzelnen Tagen mit helfen. Zu einer Theaterwerkstatt laden die Initiatoren dann am Freitag, 5. Mai, von 15 bis 18 Uhr, und am Samstag, 6. Mai, von 10 bis 12 Uhr. Dabei ist ein Flash-Mob im Freiraum geplant. Um 14 Uhr am gleichen Samstag wird die Freiraum-Insel dann öffentlich präsentiert. Im Rahmen des Stadtfestes "Vluyner Mai" soll sie bespielt und "eröffnet" werden.

Betreut werden die Aktionen und Workshops unter anderem durch den Landschaftsarchitekten Markus Schlothmann und den Künstler Jörg Pispisa. Unter ihrer Anleitung hatten Jugendliche vor einiger Zeit bereits bunte Möbel aus Paletten gefertigt, viele Bürger werden sich daran erinnern. Auch für das neue Projekt wird noch ähnliches Material benötigt, neben Paletten zum Beispiel alte Möbel, Farben etc. Wer solches erübrigen kann, melde sich bei Ulrike Reichelt im Rathaus, Telefon 02845 391129, oder bei den Leitern des Jugendhauses "P 23" Alexander Otto und Marcel Klein unter Telefon 02845 7329 oder 296830.

In diesem Jahr nehmen 231 Kommunen an insgesamt 73 Kulturrucksack-Standorten teil, darunter Einzelkommunen, Verbünde, Kreise und eine Städteregion.

(s-g)
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