Festivität in Neukirchen-Vluyn Rayen feiert alle zwei Jahre Dorffest

Die Dorffestgemeinschaft Rayen-Hochkamer-Vluynbusch lud zum 26. Bergfest ein. Das Vereinshaus vom SuS Rayen war der Treffpunkt.

 Alle örtlichen Vereine beteiligen sich am Gelingen des Dorffestes.

Alle örtlichen Vereine beteiligen sich am Gelingen des Dorffestes.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Alle zwei Jahre ruft der Berg in Rayen. Die Dorffestgemeinschaft Rayen-Hochkamer-Vluynbusch lädt dann zu einem fröhlichen Sommerfest auf das Sportplatzgelände des familiären Fußballvereins ein. Am Wochenende wurde die 26. Ausgabe mit Jung und Alt gefeiert. Das Gelände vom SuS Rayen bot auf dem Berg wie immer das geeignete Areal für Jung und Alt. Akribisch wurde im Vorfeld ein Programm zusammengestellt, Tage vor dem Fest, der Festplatz mit Zelten hergerichtet.

Für Gerd-Theo Halfmann, Vorsitzender der Dorffestgemeinschaft, und das tatkräftige Orgateam eine Selbstverständlichkeit. „Der Club Linedance-Wally steuert mit einem Auftritt seinen Part bei wie auch das Gitarrenduo Uwe Fischer und Ralf Klüntges mit Live-Musik. Am Abend legt DJ Helmut auf“, so Halfmann. Dass diese Feste durch unterhaltsame Programmpunkte für Kinder mit Hüpfburg, Schminkstation, Spielmobil und jeder Menge Spaß auf der SuS-Sportfläche begleitet werden, ist ungeschriebenes Gesetz. Das 26. Dorffest im 35. Gründungsjahr der Dorffestgemeinschaft hat alle Register gezogen. „Beim letzten Fest wurde der Wunsch nach einer Cocktailbar geäußert, deshalb haben wir die Cocktail-Ambulanz angeheuert“, so Halfmann weiter. Klompenkönig Shorty besuchte mit Gefolge das Fest und war erneut begeistert vom Ambiente. Für Bürgermeister Harald Lenßen, der das Fest eröffnete, ein gelungenes Zusammenspiel aller Akteure. Dass sich bei den Gästen das Freizeitverhalten geändert hat, macht örtlichen Vereinen schon bei den Vorbereitungen zu schaffen. „Wir können nicht mehr wie Jahre zuvor sicher planen“, so Halfmann. Unter den jeweiligen Pavillons ließen sich die Gäste Kuchen und Herzhaftes schmecken. Zu den Gesprächsthemen gehörte unter anderem der zunehmende Verkehr auf der Geldernschen Straße mit Pkw und Lkw. „Wir wohnen in einem Außenbezirk. Die durchgeführten Verkehrszählungen verwirren daher, weil sie nicht die Situation wiedergeben. Wir kommen manchmal kaum über die Straße“, so Halfmann. Für Gesprächsstoff sorgten unter anderem auch die von der Rußrindenkrankheit befallenen Ahornbäume in Rayen, die in Kürze gefällt werden. „Die Stadt ist wirklich auf Zack und bleibt am Ball“, so Halfmann. Neu ist in Rayen der Bürgerstammtisch, der sich wieder am Freitag, 19. Juli, 19.30 Uhr, im Sportheim auf dem Berg treffen wird. „Wir haben ja keine Kneipenkultur mehr“, so Halfmann über fehlende Lokalitäten und eine Eigeninitiative, die Früchte zeigt. Jetzt wird das Bergheim zum Treffpunkt, wo sich Rayener über anstehende Aktivitäten beim Wochenendbier austauschen. „Die ersten Treffen waren gut besucht. Wir waren um 50 Personen“, so Halfmann.

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