Heiraten in Corona-Zieten Offene Türen für Brautpaare

Neukirchen-Vluyn · Brautpaare haben in der Corona-Zeit manche Herausforderungen zu stemmen. Unterstützung kommt mit einem Tag der Offenen Tür. Ideengeber war Uwe Bratkus-Fünderich, Pastor im Ruhestand und Hochzeitsredner.

 Sie organisieren den Tag der offenen Tür an zwei Standorten:  Andreas Engelen (Betreiber Maurischer Pavillon) sowie Sabine und Claus Palm (Betreiber Palm im Samannshof).

Sie organisieren den Tag der offenen Tür an zwei Standorten:  Andreas Engelen (Betreiber Maurischer Pavillon) sowie Sabine und Claus Palm (Betreiber Palm im Samannshof).

Foto: Norbert Prümen

Eine Hochzeit zu planen und zu feiern ist in Corona-Zeiten schwierig. Im Frühjahr wurden nicht nur große regionale Veranstaltungen abgesagt, auf denen sich angehende Paare Ideen und Inspirationen holen können, auch Hochzeitsfeierlichkeiten mussten verschoben werden. Andreas Engelen, der im Maurischen Pavillon die Außenstelle des Rheurdter Standesamtes beherbergt, und Familie Palm mit ihrem Samannshof in der Littard gehen für Brautleute einen neuen Weg.

„Wir haben die idealen Orte, um zu heiraten“, sagen sie. Trauzeremonie oder freie Trauung wären mit Sektempfang im Maurischen Pavillon möglich, die Familienfeierlichkeiten bei Palms im Samannshof. Am Sonntag, 6. September, 10 bis 18 Uhr, öffnen sich die Türen und Gartenpforten der beiden Veranstaltungsorte zum Tag der Offenen Tür. Im Maurischen Pavillon begrüßt Rheurdts Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen die Besucher. Im Samannshof ist es der Neukirchen-Vluyner Bürgermeister Harald Lenßen. Gäste können sich an beiden Orten über die Gegebenheiten informieren und mit Anbietern verschiedener Branchen Kontakt aufnehmen. „Wir haben ein Netzwerk aufgebaut, mit dem wir verschiedene Bereiche sozusagen aus einer Hand an einem Ort anbieten kommen“, so Claus Palm.

„Gleichzeitig wollen wir den Brautpaaren Mut machen, sich zu trauen und ihnen das Gefühl geben, dass sie auch in Corona-Zeiten ihren schönsten Tag im Leben feiern können.“ Vorstellen werden sich die Sparten Ausstattung, Kleidung, Make-up, Blumenschmuck, Deko wie auch Fotografen, Künstler und Musiker. Begleitet werden sie von gastronomischen Dienstleistern und Konditoren. „Am Maurischen Pavillon richten wir den Gartensalon als Anschauungsobjekt feierlich her“, sagt Andreas Engelen. Zusätzlich werden drei Makramé-Workshops, beispielsweise für Brautsträuße, angeboten. Hochzeitssängerin Andrea Maria Schroeter singt, Modells mischen sich in Brautkleidern unter die Gäste. Ähnlich abwechslungsreich ist das Angebot der Aussteller im Außengelände vom Samannshof. Als möglicher idyllischer Hintergrund für Hochzeitsfotos steht die Kull-Kulisse zur Verfügung.

Eigene Ideen, Kreatives und Individuelles der Brautleute sollen den Hochzeitstag bestimmen. Über das kompakte Netzwerk informiert ein Flyer. Als Ideengeber brachte Uwe Bratkus-Fünderich, Pastor im Ruhestand und Hochzeitsredner, rund 30 Akteure zusammen. Gemeinsam planten sie den Tag der Offenen Tür. Während der Veranstaltungen gelten die üblichen Hygieneregeln.

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