Haushalt Neukirchen-Vluyn Schreckgespenst Nothaushalt rückt näher

Neukirchen-Vluyn · Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts muss die Stadt Neukirchen-Vluyn bis 2024 einen Haushaltsausgleich vorweisen können. Durch höhere Aufwendungen bei der Kreisumlage gerät dieses Ziel nun ins Wanken.

 Symbolbild: Für den städtischen Haushalt in Neukirchen-Vluyn sieht es nicht gut aus.

Symbolbild: Für den städtischen Haushalt in Neukirchen-Vluyn sieht es nicht gut aus.

Foto: dpa/Tobias Hase

Zum zweiten Mal hielt Bürgermeister Ralf Köpke eine Haushaltsrede anlässlich der Einbringung des Entwurfs der Haushaltssatzung für das Jahr 2023 vor dem Stadtrat. „Mit diesem Haushaltsplanentwurf haben meine Kolleginnen und Kollegen, allen voran Margit Ciesielski für die anstehenden Beratungen wirklich eine ausgezeichnete Arbeitsgrundlage geschaffen“, so Köpke eingangs, bevor auf die bevorstehenden finaziellen Herausforderungen einging. Die Coronapandemie sei angesichts des Krieges in der Ukraine in den Hintergrund gerückt. Die Kostensteigerung im Energiesektor, eine Inflationsrate von nahezu zehn Prozent, ausfallende Lieferketten und rasant steigende Zinsen würden eine solide Planung kaum ermöglichen. „Wir müssen sparen! Dieser Weg ist alternativlos“, so das Stadtoberhaupt  und appelierte: „Bei all den düsteren Wolken brauchen wir im Rat Zusammenhalt sowie den Mut und den Willen zu gestalten.“