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Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn Bürgerinitiative plant Panoramawanderung

Neukirchen-Vluyn · Bei einem Strategietreffen der Bürgerinitiative Mitgestalten-NV wurde das weitere Vorgehen gegen die Kiesabgrabung am Niederrhein besprochen. Unter anderem ist im März eine „Kies-Panorama-Wanderung“ geplant.

Am Strategietreffen der Bürgerinitiative Mitgestalten-NV nahm auch Bürgermeister Ralf Köpke (links) teil.

Am Strategietreffen der Bürgerinitiative Mitgestalten-NV nahm auch Bürgermeister Ralf Köpke (links) teil.

Foto: MItgestalten NV/Mitgestalten NV

Am vergangenen Freitag hat „Mitgestalten-NV“, die Bürgerinitiative gegen die Auskiesung des Niederrheins, ein Strategietreffen abgehalten. Anlass war die Offenlage des neuen Regionalplans. Zusammen mit dem Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen wurde beraten, wie man gegen den Regionalplan und seine neuen Kiesflächen vorgehen will. Eingeladen war dazu auch Bürgermeister Ralf Köpke, der die Teilnehmenden über die aktuelle Sachlage informierte.

Im vergangenen Jahr sei durch den großen Protest einiges erreicht worden, teilt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung mit. Aber in dem neuen Regionalplan seien niederrheinweit fast 1000 Hektar neue Kiesgebiete enthalten, davon allein in Neukirchen-Vluyn immer noch 71 Hektar wertvoller Ackerboden direkt an der Halde Norddeutschland. „Wir werden die Menschen in Neukirchen-Vluyn dabei unterstützen, fundierte Einsprüche zu erheben und an den RVR zu schicken“, so die Aktiven von Mitgestalten-NV.

 Weitere Informationen dazu wolle man auf der Internetseite mitgestalten-nv.de sowie mittels Newsletter und Facebook veröffentlichen.

Am Sonntag, 12. März, will die Bürgerinitiative außerdem eine „Kies-Panorama-Wanderung“ veranstaltet. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Fuße der Himmelstreppe. Die Bürgerinitiative lädt ein, mitzuwandern und damit gegen die Auskiesung der niederrheinischen Heimat durch gewinnorientierte Privatunternehmen zu protestieren. „Wir arbeiten weiter gegen den Kiesabbau am Niederrhein – im Schulterschluss mit den über 15 Bürgerinitiativen, unter anderem Niederrheinappell, IG Saalhoff und Kieswende Rheinberg“, heißt es in der Mitteilung. Die dritte Offenlage zum Regionalplan Ruhr läuft vom 6. Februar bis zum 31. März. In dieser Zeit gibt es Gelegenheit, Einsicht in den geänderten Planentwurf und die angepasste Begründung zu nehmen und eine Stellungnahme zu den Änderungen abzugeben. Die Unterlagen sind im Internet veröffentlicht unter

www.rvr.ruhr.de.

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