Grundsteinlegung für Zeifach-Sporthalle Grundstein für neue Halle gelegt

Neukirchen-Vluyn · Es geht voran beim Neubau der Sporthalle an der Gerhard-Tersteegen-Schule I an der Jahnstraße. Nach der Planierung der Baustraße und ersten Tiefbauarbeiten hatte die Stadtverwaltung am Montag zur offiziellen Grundsteinlegung eingeladen.

 Bürgermeister Harald Lenßen, Architekt Ulf Profe-Bracht, Jürgen Paulus (Generalunternehmer Hegerath) und Schulleiterin Angelika Hesse (von links) bringen die neue Sporthalle auf den Weg.

Bürgermeister Harald Lenßen, Architekt Ulf Profe-Bracht, Jürgen Paulus (Generalunternehmer Hegerath) und Schulleiterin Angelika Hesse (von links) bringen die neue Sporthalle auf den Weg.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, zitierte Ulf Profe-Bracht aus dem Hesse-Gedicht „Stufen“ zur offiziellen Grundsteinlegung. Um diesen Zauber aufrecht zu erhalten, packte der Architekt des Düsseldorfer Architektenbüros „Triade“  symbolisch gleich drei Hoffnungen in das Fundament der Zweifachhalle: Die Hoffnung, dass das Gebäude am Ende so errichtet werde, wie es ursprünglich geplant war, die Hoffnung, dass die Bauarbeiten von einem Schutzengel  begleitet werden und dabei niemand zu Schaden kommt und zu guter Letzt die Hoffnung, dass das aufgestellte Budget für den Bau der Sporthalle reichen wird.

4,3 Millionen Euro investiert die finanzklamme Stadt in den Bau der Sporthalle. „Es ist höchste Eisenbahn, dass die Bedarfe der der Schulen und Vereine gedeckt werden“, betont Bürgermeister Harald Lenßen. Dass diese Bedarfe existieren, hatte der Rat bereits 2013 festgestellt. „Ich bin guter Hoffnung, dass die Halle inklusive Außenanlage spätestens nach den Herbstferien 2021 voll betriebsfähig ist“, so Lenßen. Über mehr als 1600 Quadratmeter Nutzfläche verfügt das Projekt. Die Sporthalle misst 45 mal 21 Meter und lässt sich je nach Bedarf in zwei Bereiche von jeweils 22,5 mal 21 Meter unterteilen. Genutzt werden soll sie sowohl für den Schul- als auch den Vereinssport, abgedeckt werden Sportarten wie Handball, Basketball, Volleyball und Badminton. Zusätzlich sei die Halle dank eines speziellen Linoleumbodens auch für Skater nutzbar. Eine weitere Besonderheit ist die 2,75 Meter hohe Boulderwand, die an der Außenwand der Sporthalle entsteht und bestimmt großes Interesse finden wird.

Nördlich gerichtet befinden sich die Geräteräume direkt an der Halle, südlich befinden sich neben den zweifach ausgelegten Umkleideräumen, den Lehrer-/Sanitätsbereichen und Technikerräumen auch der öffentliche Eingangs- und Zuschauerbereich. Insgesamt 150 Zuschauer sollen in der Zweifach-Sporthalle Sitzplätze finden.

Die Schülerinnen und Schüler der Gerhard-Tersteegen-Schule I sowie deren Lehrerinnen und Lehrer gelangen  über einen eigenen Gehweg zur Sporthalle. Darüber hinaus erhält die Halle eine eigene Zufahrt mit Stellplätzen für Autos und Fahrräder.

Das komplette Gebäude wird mit Fernwärme ausgestattet. Die Verteilung erfolgt über dem Eingangsbereich liegenden Technikzentralraum, in der sich die Heizungs- und Lüftungstechnik sowie die Warmwasserbereitung und die Mess-, Schalt- und Regeltechnik befindet. Die Lüftung erfolgt über ein zentrales Lüftungsgerät mit drei Zonen. So können die beiden Felder und der Zuchauerbereich unabhängig voneinander oder gemeinsam betrieben werden.

Schulleiterin Angelika Hesse freut sich natürlich, dass die Gerhard-Tersteegen-Schule I bald über eine eigene Sporthalle verfügt. „Investitionen in Schule und Sport sind immer auch Investitionen in die Zukunft“, sagt Hesse. „Wenn die Halle steht, ist ein großer Missstand behoben.“

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