Jugendzentrum Klingerhuf Endlich wieder Ferienspiele

Neukirchen-Vluyn · 30 Kinder erlebten im Jugendzentrum Klingerhuf zwei unbeschwerte Wochen, die mit Workshops, Spielen und Entdeckungen ausgefüllt waren. Am Abschlusstag waren alle hochzufrieden.

 Die Kinder lassen sich Eis schmecken, das Bürgermeister Ralf Köpke zum Abschluss der Ferienspiele spendierte. 
  Foto: Norbert Prümen

Die Kinder lassen sich Eis schmecken, das Bürgermeister Ralf Köpke zum Abschluss der Ferienspiele spendierte. Foto: Norbert Prümen

Foto: Norbert Prümen

30 Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahre strahlten um die Wette, als sie beim Abschluss der Ferienspiele ihre Eltern mit einem Tanz begrüßten und stolz in eine kleine Ausstellung auf dem Außengelände einluden. Zwei spannende Ferienwochen haben sie im Jugendzentrum Klingerhuf verbracht. Sie haben gebastelt, gewerkelt, gespielt und Ausflüge gemacht und dabei ein richtiges Feriengefühl entwickelt. „Endlich wieder was zusammen machen“ erwies sich als das richtige Motto, das das Klingerhuf-Team ausgegeben hatte.

Für Daniel Neumann, Einrichtungsleiter, eine spannende Zeit, wie er bei Begrüßung erklärte. „Die kann euch keiner nehmen“, betonte auch Siegfried Bouws vom Erziehungsverein. Zwar sei das Areal rund um das Jugendzentrum ein durchaus beschaulicher Ort. „Aber dort tobte für zwei Wochen der Bär“, so Bouws.

Im Auftrag der Stadt ist der Neukirchener Erziehungsverein mit seinem Team Ausrichter der Ferienspiele. Nicht nur die Corona-Pandemie bestimmte den Umgang, sondern auch die Regenmassen, die das Mitarbeiterteam zwischenzeitlich zu meistern hatte. Dennoch, da waren sich die Kinder einig, der Spaß und die Unbekümmertheit regierten. Alle Kinder trugen kiwigrüne T-Shirts, auf die sie ihre Namen geschrieben hatten. Fragte man nach den Highlights, rangierte der Ausflug zum Freizeitpark Kettelerr Hof in Haltern an erster Stelle, wie die elfjährige Emily verriet.

Bis kurz vor Beginn der Ferienspiele waren die geplanten Aktivitäten wegen der damaligen Inzidenzzahlen noch unsicher, doch niedrige Zahlen machten die Bustour schließlich möglich und sorgten für ein tolles Tagesprogramm. Aber auch sonst gab es genügend zu tun, wie die Ausstellung mit ihren Stationen zeigte. Verschiedene Arbeiten konnten sogar von den Gästen gekauft werden. Neben Buttons, Bildern, Postkarten, Insektennestern, Specksteinarbeiten beeindruckten die Vogelhäuser. „Die Hölzer haben wir nach Nabu-Vorlagen zuschneiden lassen und nach Bauanleitung zusammengebaut“, sagte Eva Smits, pädagogische Mitarbeiterin. Die individuelle Gestaltung kam später. Niklas Jost (10) hat das Bohren und Schrauben richtig Spaß gemacht, wie er verriet.

Anders als in den Jahren zuvor gab es zwar keine Übernachtungen im Zelt. Dennoch waren alle zufrieden. „Wir haben gemerkt, wie viel Spaß die Kinder damit hatten, endlich wieder miteinander zu sein und spielen zu können. Das war einfach toll zu beobachten“, sagte Eva Smits. „Ich denke, wir haben mit unserem Angebot den Geschmack und die Bedürfnisse der Kinder voll getroffen und sie haben sich auf jeden Ferientag gefreut.“

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