Neue Kostenschätzung Neues Gerätehaus Rheurdt kostet 2,45 Millionen Euro

Rheurdt · Der Rheurdter Ausschuss für Gemeindeentwicklung hat einen Schlusstrich unter die Diskussion über den Standort des neuen Rheurdter Feuerwehr-Gerätehauses gezogen: Er hat entschieden, dass das Architekturbüro Mummert die Planung am Standort Marktplatz bis Bauantragsreife fortsetzen und den Antrag beim Kreis Kleve einreichen soll.

 Das alte Gerätehaus am Marktplatz in Rheurdt soll durch einen Neubau ersetzt werden.   Foto: dne

Das alte Gerätehaus am Marktplatz in Rheurdt soll durch einen Neubau ersetzt werden. Foto: dne

Foto: Dirk Neubauer

Das letzte Wort hat der Rat, der am 18. November tagt. Die äußere Gestaltung des neuen Gerätehauses – Fensterrahmen, Türen, Fassadenelemente und Ähnliches – soll eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Fraktionen, der Gemeindeverwaltung, der Feuerwehr und des Architekturbüros festlegen. Klar sei bereits, dass es eine Klinkerfassade erhalten soll, damit es sich optisch ins Ortsbild einfüge, sagte Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen am Freitag.

Die Planung des Gerätehauses ist in einigen Punkten geändert worden. So werden zum Beispiel die Stellplatzbreiten für die Feuerwehrfahrzeuge um einen halben Meter vergrößert, so dass die gesamte Halle zwei Meter länger ausfällt. Die Damen-Umkleiden werden auf 15 Spinde erweitert – in der Hoffnung und Erwartung, dass die Feuerwehr künftig mehr weibliche Mitglieder haben wird. Nicht zuletzt erhält das Gerätehaus auch eine Behinderten-Toilette, die von außen separat öffentlich zugänglich sein wird.

Aufgrund der Umplanungen – und weil sich herausgestellt hat, dass aufgrund der Bodenverhältnisse besondere Sicherungsmaßnahmen notwendig sein werden – erhöhen sich die Kosten um rund 300.000 Euro auf nun geschätzte 2,45 Millionen Euro. Sie umfassen nicht nur die Erstellung des Gerätehauses, sondern auch den Abbruch des alten Gerätehauses sowie die Erneuerung des gesamten jetzigen Marktplatzes. Auf dem werde auch nach dem Bau des neuen Gerätehauses Platz genug für Veranstaltungen sein, sagte Kleinenkuhnen. Durch den Abbruch des alten Gerätehauses entstünden nutzbare „Restflächen“. Zudem gebe es östlich des Platzes Grundstücke, die die Gemeinde dazu kaufen und ebenfalls herrichten wolle.

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