Akteure danken der Familie Born Landwirte unterstützen Artenvielfalt-Projekt in Schaephuysen

Rheurdt · Die Landwirtsfamilie Born stellt Flächen am Gleis und am alten Trafoturm zur Verfügung.

 Mario Gürtner (Verein für Gartenkultur und Heimatpflege) und Projektleiter Michael Sonfeld danken Andre und Willi Born (von rechts).

Mario Gürtner (Verein für Gartenkultur und Heimatpflege) und Projektleiter Michael Sonfeld danken Andre und Willi Born (von rechts).

Foto: VfGuH

) Dass es voran geht am alten Schienenstrang zwischen dem alten Trafoturm an der Vluyner Straße und der Rayener Straße, welcher inzwischen zum Artenschutzturm umgewandelt wurde, ist für jeden sichtbar. Als Teilprojekt des Schaephuysener Wandelwegs gestaltet der Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege diesen Schienenstrang zu den „Gleisen der Artenvielfalt“ um (wir berichteten). Jetzt beginnt in dessen Auftrag, die Firma Walleneit dort mit der Realisierung der Lehreinheiten Reptilien und Fledermäuse.

Aber solche Projekte brauchen Unterstützer. Als neue Unterstützer konnte der Verein die Landwirtsfamilie Born gewinnen. Entlang des Gleises wird ein weiterer, sechs Meter breiter Streifen von Familie Born zur Verfügung gestellt und zu einer Blühwiese umgewandelt.

„Das wertet den Bereich ökologisch erheblich auf“, sagt Claudia Koschare, Vorsitzende des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege. Auch Projektleiter Michael Sonfeld ist erfreut. Michael Sonfeld: „Das hatte ich mir auch so nicht träumen lassen, dass das Projekt solche Kreise zieht. Immer neue Ideen ranken sich um die Grundidee eines ökologischen Wandelweges im Dorf. Wir können nur immer wieder betonen, dass das Projekt von den Bürgerinnen und Bürgern getragen werden sollte und sich jeder gerne beteiligen darf.“

Familie Born will im Bereich des Turmes eine weitere, rund 120 Quadratmeter große Dreiecksfläche zur Verfügung stellen. Ab Mitte/ Ende März wollen der Verein Schaephuysen Heimspiel, der Verein für Gartenkultur und der Projektgruppe Dorfbild mit der Gestaltung der Fläche um den Turm beginnen. Die ehemals bewirtschafteten Flächen werden durch Einsaaten und Pflanzung von Nährgehölzen ökologisch neugestaltet. Die zusätzlichen Flächen sollen Nahrungsquellen für Insekten schaffen und den Rückzugraum für Kleintiere vergrößern.

Kontakt: Verein für Gartenkultur und Heimatpflege (vfguh-schaephuysen@web.de) oder Projektgruppe Dorfbild (claudia.koschare@web.de, 02845 3098570). Die Projektgruppe Dorfbild trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat, 20 Uhr in der Gaststätte Hauser.

(RP)
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