Landmarke in Neukirchen-Vluyn Himmelstreppe erstrahlt im neuen Glanz

Neukirchen-Vluyn · Anfang Februar musste die Himmelstreppe an der Halde Norddeutschland gesperrt werden. Grund war die Erneuerung der LED-Beleuchtung in den Handläufen. In den vergangenen Jahren standen an der Landmarke zahlreiche Arbeiten an.

 Die Beleuchtung an der Himmelstreppe wurde erneuert.

Die Beleuchtung an der Himmelstreppe wurde erneuert.

Foto: Norbert Prümen

Seit dem Jahr 2003 unterhält die Stadt Neukirchen-Vluyn die Beleuchtungsanlagen auf und an der Halde Norddeutschland. Dabei mussten in den letzten zwei Jahrzehnten zahlreiche Schäden behoben werden. Viele dieser Schäden entstanden durch Vandalismus oder Diebstahl. Zuletzt waren weite Teile der Treppen- und der Stegbeleuchtung außer Betrieb.

Für die kommende Sitzung des Bau-, Grünflächen- und Umweltausschusses am 2. März legt die Stadtverwaltung nun einen Bericht über die Instandsetzung der Beleuchtung der vergangenen Jahre vor. Demnach wurden in einem ersten Schritt im Jahr 2020 die in den Handläufen integrierten LED-Lichtbänder des untersten Treppenabschnittes erneuert. Erfreulicherweise traten seitdem keine neuen Schäden an der Beleuchtungstechnik auf, teilt die Verwaltung mit. Zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit und aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem ersten Bauabschnitt wurden nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung nun auch die Lichtbänder in den oberen drei Treppenabschnitten erneuert. Die Maßnahme wurde durch das beauftragte Unternehmen in der fünften Kalenderwoche umgesetzt. Insgesamt weise die Treppenanlage damit wieder ein durchgehendes und harmonisches Lichtbild auf.

Im Oktober des vergangenen Jahres hat der Baubetriebshof zudem zwei Beleuchtungsmaste im Bereich des Stegs aufgestellt, da die Beleuchtung dort komplett außer Betrieb war. Der Steg befindet sich zwischen dem ersten und dem zweiten Treppenabschnitt und verläuft über ein Regenrückhaltebecken. Beim Steg ergab sich das Problem, dass die ursprünglich in der Brückenkonstruktion integrierten Einbauspots mit Gewalt herausgeschlagen waren. Außerdem hatten Unbekannte vor einiger Zeit ein Feuer unter dem Steg entfacht, wodurch die Elektrozuleitungen beschädigt wurden.

Im Dezember 2020 hat der Baubetriebshof zudem die drei, im Haldenhaus integrierten, Industrieleuchten durch LED-Strahler ersetzt. Der Austausch der Strahler war einerseits aus Gründen der Energieeffizienz und andererseits altersbedingt sinnvoll. Durch den Einsatz moderner LED-Strahler konnte der Stromverbrauch um 54 Prozent reduziert werden, heißt es in der Vorlage. Die alten Industriestrahler hätten eine Leistungsaufnahme von 400 Watt.

Probleme gibt es mit der Beleuchtung des Panoramarundwegs. So wurden die in der Wegefläche integrierten Einbaustrahler größtenteils mechanisch durch den Fahrzeugverkehr beschädigt. Da sich dieses Problem jedoch bei den unbefestigten Wegen nicht beseitigen lasse, die Beleuchtung nicht zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit benötigt wird und eine Instandsetzung enorme Kosten verursachen würde, plant der Baubetriebshof hier gegenwärtig keine Instandhaltungsmaßnahmen ein.

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