Dankeschön eines Künstlers aus Rheurdt Corona-Kunstwerk soll Hoffnung machen

Rheurdt/Moers · Gerd Hüsken hat dem Lungenspezialisten Thomas Voshaar und seinem Team der Lungenklinik am Krankenhaus Bethanien eines seiner Kunstwerke überreicht.

 Karin und Gerd Hüsken übergaben ein Kunstwerk an Lungenfacharzt Thomas Voshaar und Alisa Bein, Mitarbeiterin auf der Covid-Station.

Karin und Gerd Hüsken übergaben ein Kunstwerk an Lungenfacharzt Thomas Voshaar und Alisa Bein, Mitarbeiterin auf der Covid-Station.

Foto: Bethanien

Es soll ein Dankeschön sein, das ins Auge fällt: Der Rheurdter Künstler Gerd Hüsken hat dem Lungenspezialisten  Thomas Voshaar und seinem Team der Lungenklinik am Krankenhaus Bethanien in Moers eines seiner Kunstwerke überreicht.

„Mit diesem impressionistischen Werk bedanke ich mich im Namen vieler Künstlerinnen und Künstler für den engagierten Einsatz des Chefarztes und seines Teams. Sie setzen ihr medizinisches Können und die gesammelten Erfahrungen in der Bekämpfung der Pandemie ein. Das wird oft als naturwissenschaftliches Selbstverständnis in der Öffentlichkeit und der Politik gesehen, ist es aber nicht“, erklärt der Künstler seine Spende.

Das Unikat stellt im Fokus das Virus und die Lunge dar, soll aber neben Leid auch Glück, neben Angst Hoffnung widerspiegeln. „Die Lunge steht im Zentrum, außen herum symbolisiert ein blütenhafter Kranz Corona“, interpretiert Gerd Hüsken sein Werk.

Lungenfacharzt Thomas Voshaar und Assistenzärztin Alisa Bein nahmen das Bild dankend entgegen: „Wir fühlen uns sehr geschmeichelt durch diese außergewöhnliche Geste. Dieses hoffnungsvolle Bild geben wir nun auf eine Reise durch das Krankenhaus – zuerst kommt es zu uns auf die Covid-Station.“ Der Künstler kommt zu einem Fazit: „Das Leben ohne Medizin wäre kürzer und das Leben ohne Kunst wäre ärmer!“

Seit mehr als 40 Jahren lebt der gebürtige Bremer Gerd Hüsken in Rheurdt. In seinem Atelier nahe den Rheurdter Kuhlengewässern findet er Inspiration. „Ich brauche die Natur“, sagt der Künstler. Er arbeitet hauptsächlich mit Öl- und Acrylfarben, aber auch andere Materialien wie Glas kommen bei den zum Teil großformatigen Werken zum Einsatz. „Ich experimentiere gerne bei meiner künstlerischen Arbeit“, so Gerd Hüsken. Inspiriert wird er dabei unter anderem von Gerhard Richter.

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