Entscheidung in Neukirchen-Vluyn Warum die Ablehnung von Abgrabungen Bauprojekte in der Region verteuert

Neukirchen-Vluyn · Hintergrund ist ein einstimmiges Votum der Neukirchen-Vluyner Politik gegen weitere Abgrabungen im Stadtgebiet. Auch auf die Energiewende wirke sich die Entscheidung aus, sagt die Initiative „Zukunft Niederrhein“.

 „Für eine Windkraftanlage werden laut Bundesministerium für Energie durchschnittlich 2000 Tonnen Sand und Kies benötigt“, sagt Sascha Kruchen von der Initiative „Zukunft Niederhein“.

„Für eine Windkraftanlage werden laut Bundesministerium für Energie durchschnittlich 2000 Tonnen Sand und Kies benötigt“, sagt Sascha Kruchen von der Initiative „Zukunft Niederhein“.

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Wer sich gegen Sand- und Kiesabbau stemme, verzögere und verteuere Bauprojekte in der Region und hemme die Entwicklung der Region. Das geht aus einer Mitteilung von Sascha Kruchen von der Initiative „Zukunft Niederrhein“ hervor. Der Initiative gehören Sand- und Kies-Unternehmen vom Niederrhein an. Kruchen bezieht sich auf das einstimmige Votum der Neukirchen-Vluyner Politik gegen weitere Abgrabungen im Stadtgebiet sowie auf einen Brief, den Bürgermeister Ralf Köpke  an den Regionalverband Ruhr adressiert hat – der RVR ist für Ausweisungen weiterer Abgrabungsflächen zuständig.