Diskussionen in Rheurdt Deutsche Glasfaser: Kita-Spenden gegen Kundenverträge

Rheurdt · Das Unternehmen will Geld an Rheurdter Kindergärten spenden, aber nur wenn genügend Vertragsabschlüsse zustande kommen.

 Vor zwei Jahren entstand die erste Verteilerstation für das Glasfasernetz in Rheurdt. Das Foto zeigt (von links) Hasan Sengün (Bauleitung), Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen, Dietmar Rotering (Projektleiter) beim „ersten Spatenstich“.

Vor zwei Jahren entstand die erste Verteilerstation für das Glasfasernetz in Rheurdt. Das Foto zeigt (von links) Hasan Sengün (Bauleitung), Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen, Dietmar Rotering (Projektleiter) beim „ersten Spatenstich“.

Foto: Steffen Geilings Gemeinde Rheurdt

Den Rheurdter Norden zwischen Oermter Berg und Kirche hat die Deutsche Glasfaser bereits mit einem Glasfasernetz für ein schnelles Internet ausgestattet. Derzeit, bis zum 22. Dezember, sondiert das Unternehmen das Interesse von Bewohnern der Bereiche „Rheurdt Süd“ und „Im Heiligen Bruch“. Mindestens jeweils 40 Prozent der Bewohner müssen sich für einen Vertrag entscheiden, sonst lohnt sich der Ausbau des Netzes für die Deutsche Glasfaser nicht.

In Rheurdt gibt es eine Bürgerinitiative, die sich für den Netzausbau stark macht. In Absprache mit der Initiative bietet die Deutsche Glasfaser jetzt einen zusätzlichen Anreiz an: Wer sich im Zeitraum zwischen dem 1. und 22. Dezember für einen Vertrag entscheidet, tut den örtlichen Kindertagesstätten etwas Gutes, denn das Unternehmen will für jeden Vertragsabschluss einen Betrag von fünf Euro für die örtlichen Kindertagesstätten spenden. Allerdings nur dann, wenn am Ende tatsächlich mindestens 40 Prozent der potentiellen Anschlussnehmer einen Glasfaservertrag abgeschlossen haben.

Die Gemeindeverwaltung will dann dafür Sorge tragen, dass das Spendenaufkommen zu gleichen Teilen auf die Kindergärten St. Nikolaus, St. Hubertus, Fliegenpilz und Zwergenland verteilt wird. Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen schätzt, dass durch die Aktion jeder Kindergarten rund 250 Euro bekommen könnte.

Die Gemeindeverwaltung hat in diesem Zusammenhang noch einmal auf das Beratungsangebot zu Fragen des Glasfaseranschlusses hingewiesen. Die Mitglieder der Bürgerinitiative stehen zur Beantwortung von Fragen rund um das Thema Glasfaser zur Verfügung, jeweils donnerstags von 18 bis 20 Uhr in der Gaststätte „Zur Post“ und samstags in der Zeit von 10 bis 13 Uhr am Informationsstand auf dem Netto-Parkplatz an der Bahnstraße. Auch die Mitarbeiter der Deutsche Glasfaser sind unterwegs und beraten kompetent bei ihren Hausbesuchen.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Terminvereinbarung sowohl für eine Einzel- wie für eine Gruppenberatung unter 02861 8133.

(RP)
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