Advents-Glück in Neukirchen-Vluyn Jeder vierte Kalender enthält einen Gewinn

Neukirchen-Vluyn · Der Förderverein des Julius-Stursberg-Gymnasiums und sehr viele Sponsoren machen den 13. Adventskalender wieder zu einer Überraschung. Es gibt mehr als 650 Preise.

 Eine Schule, ein Team, ein Adventskalender: (vl.) Schulleiterin Susanne Marten-Cleef, Katrin Chahem, Jürgen Spykers, Britta Freise, Susanne Gerlach, Meike Suhre, Andrea Krüger und Antje Bruder arbeiten seit Sommer an der 13. Ausgabe ihres Kult-Objekts, das mittlerweile weltweit seine Fans hat.

Eine Schule, ein Team, ein Adventskalender: (vl.) Schulleiterin Susanne Marten-Cleef, Katrin Chahem, Jürgen Spykers, Britta Freise, Susanne Gerlach, Meike Suhre, Andrea Krüger und Antje Bruder arbeiten seit Sommer an der 13. Ausgabe ihres Kult-Objekts, das mittlerweile weltweit seine Fans hat.

Foto: Dirk Neubauer

In den Vorverkaufsstellen führen sie schon Wartelisten. Die nächsten Schritte sind minutiös geplant: Der 13. Adventskalender des Julius-Stursberg-Gymnasiums kommt Ende Oktober über die Stadt und den Erdkreis. Und dies ist keine hochstaplerische Formulierung. Denn die Organisatorinnen des Fördervereins berichten davon, dass ihr Kult-Objekt mit 24 Türchen und einer Gewinnnummer bis nach Neuseeland versandt wird. Als Weihnachtsgruß vom Niederrhein – mit einer Gewinnchance von 1:4.

Das Titelbild des Kalenders ist in diesem Jahr ein Hingucker: Antje Bruder war an einem Schneeabend unterwegs und hat Anatols rostroten Bergmann fotografiert, mit Schneekristallen auf der Schulter. 2500 Exemplare dieses Kalenders liegen schon bald zu einem Preis von fünf Euro pro Stück bereit. Was ein geringer Betrag ist, wenn man bedenkt, was alles hinter den Türchen steckt. „Insgesamt haben wir mehr als 650 Preise und Gutscheine von den Sponsoren bekommen“, sagt die Vorsitzende des Fördervereins Katrin Chahem – und dankt dafür.

Hinter den ersten Adventskalender-Türchen stecken zum Beispiel 15 Tannenbäume als Gewinn, damit diese rechtzeitig vor dem Fest abgeholt werden können. Aber auch eine Ballonfahrt, eine Berlin-Reise, Drei-Gänge-Menüs, Blumen, Schreibwaren lassen sich ergattern. Wenn man nur ein kleines bisschen Glück hat.

Den hat das Julius-Stursberg-Gymnasium als Nutznießer dieser über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Aktion ohnehin, wie Rektorin Susanne Marten-Cleef sagt. Nach Abzug aller Kosten kommen der Schule durch die Operation Adventskalender pro Jahr 8000 Euro zusätzlich zugute, die in die Aufhübschung der strahlendweißen, aber eben auch kahlen Flurwände gesteckt wurden, in ein Sportgerät oder die Talentförderung. Marten-Cleef ruht da ganz in sich: „Uns fällt immer etwas ein, was wir mit diesem Geld machen können.“ Im nächsten Jahr beispielsweise verträgt der dann hoffentlich container- und baustellenbagger-freie Schulhof eine Möblierung; nach jahrelanger Sanierung und Modernisierung.

Wer seinem Glück in diesem Advent per Kalender ein wenig auf die Sprünge helfen will, muss Ende Oktober selbst auf dem Sprung sein. Der Adventskalender-Verkauf startet am Samstag, 26. Oktober, 10 bis 16 Uhr, auf dem Handmade-Markt am Maurischen Pavillon, Leyenburg 4. Ab Montag, 28. Oktober, geht das Kultobjekt bei den Vorverkaufsstellen (siehe Kasten) über den Tresen. Am 28. und 29. Oktober wird der Kalender zudem in den großen Schulpausen am Gymnasium selbst verkauft (10.25 bis 10.42 Uhr). Und falls dann noch Exemplare übrig sein sollten, bietet der Förderverein diese am Martinsmarkt in Vluyn an (9. und 10. November).

Das Orgateam möchte sein Erfolgsprojekt übrigens langsam in neue Hände übergeben. Denn die Damen des Fördervereins entstammen im Kern einer Jahrgangsstufe. Dieses ist ihr vorletzter Adventskalender; schon im kommenden Jahr steht die finale Ausgabe an.

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