Bummel durch Hinsbeck mit Ortsvorsteher Heinrich Ophoves Heile Welt mit kleinen Schönheitsfehlern

Nettetal-Hinsbeck · Seen, Wald, Heide, schicke alte Häuser – Hinsbeck hat alles, denkt der Besucher beim ersten Hinsehen. Und der Eindruck trügt auch nicht. Allerdings gibt es auch Entwicklungen, die den Alltag und das Miteinander im Ort verändern.

 Hinsbeck hat einiges zu bieten. Kein Wunder, dass es viele Besucher anlockt. In Hotel und Jugendherberge können sie  auch übernachten.

Hinsbeck hat einiges zu bieten. Kein Wunder, dass es viele Besucher anlockt. In Hotel und Jugendherberge können sie  auch übernachten.

Foto: Holger Hintzen

Heinrich Ophoves’ Blick geht nach oben zum Baum mit den Schildern der Hinsbecker Vereine. „Stimmt mit dem Schild von ,Frisch auf’ etwas nicht?“, fragt der Ortsvorsteher. Hä? In der Tat, wenn man ganz genau hinsieht, schaut es so aus,  als habe sich auf einer Seite des Schildes des Spielmannszuges an der Oberfläche auf einem schmalen Streifen irgendetwas gelöst. Den Vereinsbaum auf dem Markt aufstellen zu lassen, war vor gut 20 Jahren eine der ersten Aufgaben, die Ophoves als Ortsvorsteher übernahm. „Ich fühle mich dafür verantwortlich“, erklärt der 63-Jährige, warum er mit Argusaugen über etwas wacht, was dem Besucher von auswärts eher als Kleinigkeit vorkommt. Aber: In einem Dorf, pardon Stadtteil, mit rund 4500 Einwohnern liegen einem auch Details noch näher als in einer großen Stadt.