Nettetal Weg für Klimaschutzkonzept ist frei

Nettetal · Die Stadt hat endlich den Bewilligungsbescheid zum Förderantrag für das Klimaschutzkonzept erhalten. Eingereicht hatte Nettetal den Antrag im Bundesumweltministerium schon im Januar. Sie erwartete den Bescheid für das späte Frühjahr, denn Nettetal gehörte zu den ersten Kommunen bundesweit, die einen solchen Antrag eingereicht hatten. Doch dann schlug wohl eine Antragswelle über Berlin zusammen. Jedenfalls kam der Bescheid erst jetzt in Nettetal an. "Trotz der Verzögerung sind wir natürlich sehr froh über die Nachricht. Wir können jetzt intensiv am Konzept weiterarbeiten", berichtet die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche. Das Antragsvolumen beträgt 51 000 Euro, der Bundes beteiligt sich mit 33 000 Euro. Die Differenz teilen die Stadt und die Stadtwerke Nettetal untereinander auf.

Auf der Grundlage einer CO2-Bilanz, die aufgestellt werden muss, sollen die Schwerpunkte des geplanten Konzepts erarbeitet werden. Fritzsche nannte beispielhaft für die Stadt und die Stadtwerke die Förderung des Fahrradverkehrs in der Stadt oder auch die Energieberatung von Unternehmen und Privathaushalten. "Wir müssen die Energiewende nach Nettetal bringen, und die beginnt im Kopf des einzelnen Bürgers", hatte Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Dieling im Vorfeld des 2. Energie-Forums von Nettetal erklärt.

Sowohl Fritzsche als auch Dieling sähen es am liebsten, wenn die Stadtwerke und die Stadtverwaltung ihre technischen und baurechtlichen Kompetenzen bündeln und eine umfassende, objektivierte Beratung anbieten könnten. Dies wird ein wesentlicher Inhalt der nun anstehenden Beratungen sein.

(RP)
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