Blühendes Nettetal Verschönerungsverein bringt Hinsbeck zum Blühen

Seit Juni 2019 läuft die Vorbereitung, im April sollen nun die Wildblumen-Streifen angelegt werden.

 Auf 12.000 Quadratmetern werden Wildblumen gesät.

Auf 12.000 Quadratmetern werden Wildblumen gesät.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

Auf insgesamt rund 12.000 Quadratmeter Fläche sät Konrad Steger vom Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Hinsbeck demnächst Wildblumensamen aus. Natürlich nicht per Hand, „das wird maschinell gemacht“, sagt der Vereinsvorsitzende Heinrich Ophoves. Möglichst bis Ende April soll Steger die von Landstraßen aus gut sichtbaren Flächen fertig abgeklappert haben, damit die Hinsbecker bald den Anblick blühender Wildblumen genießen können. Das haben sie sich auch verdient – schließlich haben einige von ihnen mit dazu beigetragen, dass der VVV sein Blühstreifen-Projekt realisieren konnte.

Im Juni 2019 habe der Verein mit der Planung begonnen, erzählt Ophoves. Die Mitglieder fragten bei Hinsbecker Landwirten an, ob sie Flächen zur Verfügung stellen, sammelten außerdem Spenden. Denn: „Jeder Bauer bekommt von uns 25 Cent pro Quadratmeter“, sagt Ophoves. „Wir haben mehr als 3000 Euro an Spenden zusammenbekommen“, ergänzt er. Das reicht für die 12.000 Quadratmeter, verteilt auf ein Dutzend Flächen, die rund zehn Landwirten gehören. „Ich bin total begeistert, dass die Landwirte so toll mitmachen. Auch die Bereitwilligkeit der Leute, zu spenden, war klasse“, sagt Ophoves. Womöglich kommen im Laufe des Jahres auch noch Flächen dazu, denn: „Als das Geld verteilt war, haben noch Landwirte bei uns angerufen, die sich trotzdem beteiligen wollen.“

Den Vereinsmitgliedern ist es wichtig, dass ihr Projekt über das Jahr 2020 hinaus weiterläuft. „Wir denken jetzt schon an die Planung für 2021“, erzählt Ophoves. Bei der Hauptversammlung am 27. März wollte der Vorstand darüber ebenso sprechen wie über die Aussaat im April, dazu auch Flyer verteilen, damit die Mitglieder weiter für Spenden werben können. Doch die Versammlung fiel wegen der Corona-Krise aus. „Wir müssen jetzt irgendwie am Ball bleiben“, sagt der Vorsitzende. Auch, wer kein Geld spenden möchte, könne übrigens für blühende Wiesen in Hinsbeck sorgen: „Wir geben auch Saatgut-Tütchen an Privatleute raus.“

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