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Kreis Viersen Udo Schiefner mit guten Aussichten für Berlin

Kreis Viersen · Der SPD-Kreisvorsitzende Udo Schiefner hat mit Platz sieben auf der Landesliste seiner Partei beste Aussichten, im Herbst in den Bundestag einzuziehen. Die Delegierten gaben dem Kempener bei ihrer Landestagung in Bielefeld 390 Stimmen, es gab eine Enthaltung, aber keine Gegenstimme.

Die NRW-Liste führt Kanzlerkandidat Peer Steinbrück an, ihm folgt die SPD-Bundesschatzmeisterin Barbara Hendricks aus dem Kreis Kleve auf Platz 2. Nach ihr ist Schiefner der erste Niederrheiner auf der Landesliste. "Ich freue mich natürlich sehr, so gut platziert zu sein, aber ich werde alles daran setzen, möglichst direkt das Mandat im Kreis Viersen zu holen", sagte Schiefner. Er werde im kommenden Wahlkampf in erster Linie das direkte Gespräch mit den Bürgern im Kreis suchen.

Bei der vergangenen Bundestagswahl hatte Schiefner den Einzug ins Parlament über die Reserveliste einigermaßen knapp verfehlt. Seine Position jetzt ist dafür die beste, die ein Sozialdemokrat aus dem Kreis Viersen jemals hatte: Weder Erwin Stahl in der Regierung Schmidt, seinerzeit Parlamentarischer Staatssekretär, noch Walter Schöler, Haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion, waren so weit vorne platziert worden.

Schiefner unterstützt die politische Zielrichtung des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück unter anderem für einen regulierten Wohnungsmarkt, auf dem Vermieter selbst die beauftragten Maklergebühren zu zahlen haben.

Wichtig seien auch Mindestlöhne und eine Lohnuntergrenze von 8,50 Euro auch dort, wo bereits Tarifparteien Mindestlöhne vereinbart hätten.

Und schließlich gehe es darum, Menschen mit 45 Versicherungsjahren die Rente mit 63 Jahren zu ermöglich, ohne dass sie gewaltige Einbußen erlitten.

(RP)
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