Aber auch wie in jedem Jahr wird es für den einen oder anderen Hobby-Pyrotechniker ein böses Erwachen geben, und das neue Jahr beginnt nicht mit Glück und Gesundheit. "Jahr für Jahr verunglücken Personen beim Umgang mit den Feuerwerksartikeln", weiß Feuerwehrchef Frank Kersbaum aus Erfahrung. Oft ist es Leichtsinn in Kombination mit Alkohol, der zu den Unfällen führt. Es kann aber auch an nicht sicheren Produkten liegen. Daher sollte schon beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Produkte nicht nur das CE-Zeichen tragen, sondern auch von der BAM geprüft sind. BAM steht dabei für die Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung, die unter anderen Pyrotechnik prüft. Derart geprüfte Feuerwerkskörper sind sicher. Sie erfüllen europäische Richtlinien von der Menge des Schwarzpulvergehaltes bis hin zur Länge der Zündschnur. "Im Internet gibt es bei der BAM Listen, in denen die geprüften Feuerwerksartikel alle aufgeführt werden", informiert Kersbaum. Beim eigentlichen Zünden gilt es, sich ganz genau an die Vorgaben des Herstellers zu halten. "Es sollte nie irgendetwas aus der Hand gezündet werden", warnt Kersbaum. Raketen gehören in Flaschen, die auf entsprechend freien Flächen stehen sollten und mit angemessenem Abstand zu zünden sind. Nicht zu unterschätzen sind auch die Druckwellen, die Raketen und Co. auslösen.