Besuch in der Nettetaler Stammenmühle Wo statt Mehl Geigen entstehen

Nettetal-Hinsbeck · Mithilfe von Spenden und Zuschüssen des Landes NRW ist die Stammenmühle aufwendig renoviert worden. Hausherr Bernhard Zanders stellte Förderern das Gebäude vor – auch einen Raum, in den sonst nur Männer Zutritt haben.

 Das Müllerhandwerk wird in der Stammenmühle nicht mehr ausgeübt, stattdessen gibt es dort eine Werkstatt für den Bau von Geigen.

Das Müllerhandwerk wird in der Stammenmühle nicht mehr ausgeübt, stattdessen gibt es dort eine Werkstatt für den Bau von Geigen.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Die meisten Menschen müssen die neuen Flügel der Hinsbecker Stammenmühle aus der Ferne genießen. Es gab jetzt aber einige Glückliche, die dies aus der Nähe tun konnten und sogar die Gelegenheit erhielten, bis unter die Kuppel der Mühle zu steigen. Inhaber und Geigenbauer Bernhard Zanders öffnete die Türen für diejenigen, die mitgeholfen haben, dass die Turmwindmühle aus dem Jahr 1854 nun wieder im Besitz von Flügeln ist. Die Vorgängerflügel, die komplett aus Holz bestanden und 30 Jahre die Mühle zierten, waren in die Jahre gekommen und nicht mehr verkehrssicher. Sie mussten abmontiert werden.