Nettetal Stadtsportverband Nettetal ehrt junge Sportler

Nettetal · Mit Ramona solle man sich besser nicht anlegen, meinte Werner Dermann, der die Vorführungen des Clubs "Judo & Ju-Jutsu Samurai Nettetal" am Sonntagmorgen in der Aula der Gemeinschaftsgrundschule Kaldenkirchen bei den Ehrungen von Schülern und Jugendlichen durch den Stadtsportverband kommentierte.

 Mit Vorführungen des Clubs "Judo & Ju-Jutsu Samurai Nettetal" begann die Ehrung jugendlicher Sportler aus Nettetal.

Mit Vorführungen des Clubs "Judo & Ju-Jutsu Samurai Nettetal" begann die Ehrung jugendlicher Sportler aus Nettetal.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Mit Ramona solle man sich besser nicht anlegen, meinte Werner Dermann, der die Vorführungen des Clubs "Judo & Ju-Jutsu Samurai Nettetal" am Sonntagmorgen in der Aula der Gemeinschaftsgrundschule Kaldenkirchen bei den Ehrungen von Schülern und Jugendlichen durch den Stadtsportverband kommentierte.

In der Tat staunten nicht wenige der mehr als 150 Sportler, Eltern, Betreuer und Trainer über die beeindruckenden Darbietungen der jungen Sportler. Sie erfuhren, dass Judo die Kunst ist, durch Nachgeben beziehungsweise Ausweichen die Kraft des Angreifers zu nutzen.

Ortsvorsteher Ingo Heymann betont "Brückenbauerfunktion"

Es war eine gute Idee des Stadtsportverbandes Nettetal, diese Sportart vorführen zu lassen. Ebenso gut kamen die von Peter Porstner eingeübten Tänze und die afrikanischen Trommelwirbel des Schulorchesters und der Tanzgruppe an. Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Willi Wittmann, nahm die Gelegenheit wahr, sich bei allen zu bedanken, räumte ein, man habe immer noch Wünsche, beispielsweise den nach einem Leichtathletikstadion.

Ortsvorsteher Ingo Heymann bescheinigte den Sportlern Brückenbauerfunktionen: Zwischen den Nationalitäten, Jung und Alt, Jungen und Mädchen, innerhalb der Familie, Herkunft entscheide nicht, es komme auf Leistungsstärke an: "Ihr habt eine wichtige gesellschaftliche Funktion, Ihr tut der Gesellschaft gut." Der Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Sport und Stiftungen, Johannes Peters, rief den Sportlern zu: "Behaltet euch die Freude am Sport, dann ist es auch nicht ganz so wichtig, wer Erster oder Letzter wird."

Ziel für einige heißt Olympia

Madeline Folgmann konnte nicht kommen. Sie war am Tag zuvor erfolgreich, als sie zu ihren großartigen Erfolgen in Jeong Eui noch einen Deutschen Meistertitel bei den Senioren errang. Johanna Färvers (15) wurde erneut als großartige Schwimmerin geehrt. Nicht zuletzt durch ihre Großmutter Marianne Kammann, ein Dauergast in der Kaldenkirchener Schwimmhalle, fing sie mit sechs Jahren mit dem Schwimmen beim TV Breyell an, zwei Jahre später wechselte sie zum ASV Süchteln, trainiert in der Halle Ransberg in Dülken, und zwar viermal in der Woche jeweils 90 Minuten lang, dazu kommt häufig ein 30-minütiges Landtraining. Samstags geht es noch für zwei Stunden zum Sprungtraining beim SSV Rheydt.

Bei der fünften Teilnahme an den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften (Schwimm-Fünfkampf, Dreilagenschwimmen, Kunstspringen, Tauchen) in Einbeck möchte sie in diesem Jahr unter den ersten Fünf landen. Das Ziel für Marjolaine Pot d'Or ist klar: Olympiateilnahme im Schießsport. Ursprünglich schoss die Leutherin bei Tell Schmalbroich, dann beim SSG Kevelaer. Montags wird in Brunen bei Wesel, dienstags in Hinsbeck, mittwochs und freitags in Schmalbroich jeweils drei Stunden trainiert, samstags und sonntags nimmt sie meist an Lehrgängen und Wettkämpfen teil. Sie wird von ihren Eltern unterstützt, hin und wieder ist schon einmal etwas Munition zu gewinnen.

(sa)
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