Neubau in Nettetal Flüchtlinge aus Ukraine: Stadt an Kapazitätsgrenze

Nettetal · Die Stadt Nettetal stößt bei der Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen an die Kapazitätsgrenze und will deshalb eine zusätzliche Gemeinschaftsunterkunft bauen. Das berichtete die Leiterin des Fachbereichs Senioren, Wohnen und Soziales jetzt im Sozialausschuss. Wo soll sie entstehen?

Auf dem Schulhof der ehemaligen Hauptschule sollen zunächst Container errichtet werden. Die Turnhalle soll dann ab Ende Juni 2023 nicht mehr als Notunterkunft genutzt werden. Längerfristig ist der Bau einer zusätzlichen Flüchtlingsunterkunft geplant, die die Containerlösung überflüssig macht.

Auf dem Schulhof der ehemaligen Hauptschule sollen zunächst Container errichtet werden. Die Turnhalle soll dann ab Ende Juni 2023 nicht mehr als Notunterkunft genutzt werden. Längerfristig ist der Bau einer zusätzlichen Flüchtlingsunterkunft geplant, die die Containerlösung überflüssig macht.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar seien rund 530 ukrainische Flüchtlinge nach Nettetal gekommen, berichtete Ina Prümen-Schmitz im Ausschuss. „Es erfolgte eine Rückreise in die Ukraine oder Weiterzug in andere Länder oder Kommunen von etwa 130 Personen.“ Ende September seien insgesamt 432 Personen aus der Ukraine in Nettetal untergebracht gewesen. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen — 241 Menschen — habe der Fachbereich Soziales in den 28 städtischen Unterkünften untergebracht. Die übrigen Ukraine-Flüchtlinge seien durch den Fachbereich bei Privatpersonen untergebracht worden.