An den Krickenbecker Seen Fördergelder für maroden Anglersteg in Hinsbeck?

Hinsbeck · Eigentlich sollte der marode Steg abgerissen werden. Doch die WIN-Fraktion brachte eine Erneuerung in die Diskussion. Der Nettebetrieb ermittelte jetzt Kosten in Höhe von 80.000 Euro für die Sanierung.

 Der Behindertensteg an den Krickenbecker Seen wurde 1988 errichtet und ist heute marode. Er müsste abgerissen werden.

Der Behindertensteg an den Krickenbecker Seen wurde 1988 errichtet und ist heute marode. Er müsste abgerissen werden.

Foto: Stadt Nettetal

Eine Wiederherstellung des derzeit zurückgebauten Steges am Hinsbecker Bruch in einen einwandfreien Zustand würde rund 80.000 Euro kosten. Darüber informierte Hans-Willi Pergens, der administrative Leiter des Nettebetriebs, im städtischen Betriebsausschuss. Der 1988 mit Förderung der damaligen West-LB angelegte barrierefreie Angelsteg an den Krickenbecker Seen war nicht mehr verkehrssicher, das Holz morsch. Die WIN-Fraktion hatte das Thema deshalb im vorletzten Betriebsausschuss im September 2021 auf die Tagesordnung gebracht.

Der Nettebetrieb hat die Zeit genutzt und Informationen eingeholt, was eine Erneuerung der Steg-Anlage unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit kosten würde. In der Politik war man sich quer durch alle Fraktionen bereits im Herbst einig, dass der Steg nicht nur möglichst saniert, sondern die touristisch attraktive Stelle im Naturpark als besonderer Ort mit bestechendem Ausblick auf den See wieder aufgewertet werden sollte.

Pergens betonte auch, dass die Stadt zur Finanzierung weiter nach Fördergebern sucht. Zumindest ist jetzt offiziell geklärt, dass der Steg nicht im Besitz des Angelsportvereins Erholung 1957 Hinsbeck ist, sondern der Stadt gehört. In der Vergangenheit hatte der Angelsportverein zweimal einen Förderantrag zum Heimatscheck gestellt – und war beide Male beim Heimatministerium des Landes abgeblitzt.

(hb)
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