Nettetal Neue Pflanzen im gesamten Stadtgebiet

Nettetal · Bei den Pflanzaktionen von Tiefbau und Baubetriebshof wurde besonders auf insektenfreundliche Blumen geachtet. Der Netteetaler Stadtrat hatte Mittel in Höhe von 500.000 Euro genehmigt.

 Kornblumen und Mohn blühen am Ortsausgang von Lobberich.

Kornblumen und Mohn blühen am Ortsausgang von Lobberich.

Foto: Stadt Nettetal

(RP) Pünktlich zum Sommeranfang putzt sich die Stadt Nettetal heraus – zu erkennen ist dies ganz besonders an verschiedenen Pflanzaktionen im gesamten Stadtgebiet. Auf der Friedenstraße in Lobberich wurden Beete, in denen Bäume abgestorben waren, mit Rotdornbäumen und einer bunten Staudenmischung aus Brandkraut, Geranium und Lavendel neu bepflanzt.

Verschiedene Kübel im ganzen Stadtgebiet, in denen die Bepflanzung in die Jahre gekommen war, wurden mit einer neuen Dauerbepflanzung versehen. Dort wurden Pflanzungen unter dem Motto „Insektenfreunde“ oder „Rosenlieblinge“ verwendet. Die jährlich ausgetauschten Wechselbepflanzungen, wie beispielsweise in den Kübeln auf dem Lambertimarkt in Breyell und bei verschiedenen Kreisverkehren, wurden in diesem Jahr mit besonders bienenfreundlichen Pflanzen bestückt.

Am Ortseingang von Lobberich blühen derzeit beidseitig der Straße Kornblumen und Mohn. Dabei handelt es sich um ein kleines Leader-Projekt. Auf den Friedhöfen in Schaag, Kaldenkirchen und Lobberich wurden wieder neue Blühwiesen eingesät und in Schaag entstand auf dem Friedhof in Zusammenarbeit mit dem Nabu-Naturschutzhof der „Rohbau“ eines Insektenhotels.

Vor dem neuen Bauhof wurden verschiedene Bepflanzungen angelegt. Besonders erwähnenswert sind hier die mit Steingewächsen bepflanzten Gabionen. Durchgeführt wurden die Maßnahmen in guter Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Tiefbau und dem Baubetriebshof. Alle Maßnahmen sind Bausteine des Stadtentwicklungskonzeptes Grün sowie Ergebnis des Labeling-Prozesses „Stadtgrün naturnah“. Sie zeugen von den intensiven Bemühungen, die Biodiversität zu steigern und gleichzeitig das Stadtbild zu verschönern. Der Stadtrat hatte Mittel in Höhe von 500.000 Euro genehmigt.

(RP)
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