Nettetal Sondersitzung zum Sportförderkonzept

Nettetal · Der Sportausschuss des Rates wird sich am kommenden Dienstag, 1. Februar, um 18 Uhr mit dem Sportförderkonzept der Stadt befassen. Die SPD-Fraktion hatte die Initiative ergriffen und um die Sondersitzung gebeten, ehe der Rat am Dienstag, 8. Februar, die Entscheidung trifft.

Fraktionsvorsitzender Christian Schürmann bestätigte dies gestern gegenüber der RP. "Wir haben zunächst überlegt, den zuständigen Beigeordneten, Armin Schönfelder, und Vertreter Stadtsportverbandes in die Fraktion zu bitten, um uns über die Sachlage informieren zu lassen. Wir halten es jedoch für besser, ein für den Bürger transparentes Verfahren zu wählen. Denn so wäre es zu Stellungnahmen der politischen Parteien in der Ratssitzung und zur Abstimmung gekommen. Wie politische Entscheidungsprozesse in der Stadt gestaltet werden, sollte möglichst immer einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden", erklärte Schürmann.

Die anderen Fraktionen haben sich dieser Meinung im Vorfeld der anstehenden Ratssitzung angeschlossen und der Sondersitzung zugestimmt. Darin wird das Sportförderkonzept beraten, das der Stadtsportverband in den vergangenen Wochen nach schier endlosen Beratungen mit Vereinen und der Stadtverwaltung entwickelt hat. Es handelt sich um eine Kompromisslösung mit dem Ziel, allen Vereinen, die zurzeit Investitionsvorhaben beantragt haben, zu helfen. Die Stadt möchte gerne ihre jährlich verfügbaren Mittel – bisher handelt es sich um 50 000 Euro – so verteilen, dass größere Investitionen möglich sind – von der Sanierung bis hin zum Neubau von Sportanlagen. Allerdings werden dann diese Mittel für 20 Jahre gebunden. FRAGE DES TAGES

(RP)
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