Neujahrsempfang in Nettetal So war der Neujahrsempfang in Nettetal

Nettetal · Rund hundert Gäste folgten der Einladung von Nettetals Bürgermeister Christian Küsters (Grüne) zum Neujahrsempfang ins Rathaus. Es war sein erster.

 Frank Schiffers moderierte den Empfang im Rathaus.

Frank Schiffers moderierte den Empfang im Rathaus.

Foto: Brinbkmann/Brinkmann

Nach drei Jahren konnte die Stadt Nettetal wieder zu einem Neujahrsempfang einladen, und rund 100 Gäste waren ihr gefolgt. In der ersten Reihe im Ratssaal hatten Bundestagsabgeordneter Martin Plum (CDU), NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) und Landrat Andreas Coenen (CDU) neben Bürgermeister Christian Küsters (Grüne) Platz genommen. Auch Peter-Huchel-Lyrikpreisträger Ginçer Güçyeter war dabei, ebenso wie die Historiker Leo Peters. Und CDU-Ratsherr Axel Witzke war als Reservist in Uniform erschienen. Durch das Programm führte der Viersener Frank Schiffers als Moderator.

Durch Corona kam es dazu, dass Küsters erst jetzt im Januar 2023 zum ersten Mal zum Neujahrsempfang einladen konnte. Er setzte dabei Akzente, dass außer den offiziellen Gästen auch Bürger aus allen Stadtteilen per Los eingeladen wurden.

Bei seiner Rückschau auf 2022 freute sich Christian Küsters über den „gesellschaftlichen Aufbruch“. Die Geflüchteten aus der Ukraine seien in Nettetal mit viel Willkommenskultur aufgefangen worden: „Dafür bin ich stolz und dankbar“, sagte der Bürgermeister. „Diesen Zusammenhalt brauchen wir weiterhin in Nettetal.“ Nach der langen Corona-Pause konnte das öffentliche Leben draußen wieder durchstarten. Als positive Beispiele nannte Küsters die Feierabendmärkte, aber auch Stadtteilfeste wie das Frühlingsfest in Kaldenkirchen und den Ferkesmarkt in Lobberich. Auch dass die Karnevalisten wieder unbeschwert feiern können, verbuchte der Bürgermeister auf der Positivseite. Er verriet, dass es am Abend zur Karnevalssitzung ins Zelt in Hinsbeck gehe. Küsters freut sich bereits auf den Tulpensonntagszug am 19. Februar, der in diesem Jahr von Schaag nach Breyell führen werde.

Moderator Frank Schiffers wollte von Bürgermeister Christian Küsters nicht nur wissen, ob er Lampenfieber habe, sondern auch, wie er zum Klimawandel stehe. Der grüne Bürgermeister findet, dass auf kommunaler Ebene viel bewegt wurde und weiter wird. „Die Gesellschaft hat erkannt, dass man was tun muss“, sagte Küsters. Der Stadtrat gehe mit einem Mobilitätskonzept und der Wärmewende in Richtung Klimaschutz.

 Bürgermeister Christian Küsters (r.) neben Landrat Coenen, NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk und Martin Plum (l.), CDU-Bundestagsabgeordneter.

Bürgermeister Christian Küsters (r.) neben Landrat Coenen, NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk und Martin Plum (l.), CDU-Bundestagsabgeordneter.

Foto: Brinkmann

Aber auch Themen wie mehr Plätze in Kindertagesstätten und dem offenen Ganztag an den Grundschulen wurden angeschnitten. Hier sei die Verwaltung sehr aktiv, habe aber auch ihre liebe Not, Fachkräfte zu finden.

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