Schützenfest in Leuth Die Leuther Schützen feiern noch bis Mittwoch weiter
Leuth · Bei dem großen Festumzug mit Parade der St.-Lambertus-Bruderschaft Leuth am Sonntagmittag war gefühlt der ganze Ort auf den Beinen.
Die Säbel und Orden der Schützenbrüder blitzten bei schönstem Frühlingswetter in der Sonne. Nach vier Jahren war es wieder soweit: Schützenfest der St.- Lambertus-Bruderschaft Leuth. Und gefühlt war am Sonntagmittag der ganze Ort auf den Beinen beim großen Festumzug mit Parade. Leuth war mit 33.000 weißen und roten Papierröschen geschmückt worden. Es bot sich ein tolles Bild, wenn man durch den Ort zum Festzelt am Petershof ging.
An der Spitze des Festumzugs natürlich der König Markus Dellen mit seiner Königin Silke, die ein tolles Kleid mit viel Glitzer trug. Er war behangen mit jeder Menge Orden, die eine lange Karriere in der Schützenbruderschaft bezeugen. Die Familie Dellen hat ja auch eine lange Schützentradition in Leuth. So war sein Vater Gerd Dellen vor 35 Jahren schon Schützenkönig. Außerdem kommen Markus Dellen und seine Minister Thomas Schrörs und Jan Niklas Schmitz alle von der Leuther Feuerwehr.
An dem bunten Festumzug nahmen nicht nur die 214 Schützenbrüder aus Leuth teil, sondern auch die Kameraden von den Bruderschaften aus den umliegenden Orten wie Hinsbeck und Breyell. Und die schwitzten ordentlich in ihren Uniformen. Einige Schützenbrüder hatten sich deshalb beim Frühschoppen am Sonntagmorgen schon mal ein kühles Bier gegönnt.
Heiß her ging es bereits am Samstagabend bei der Schützenparty im Festzelt am Petershof. Da waren fast alle Leuther am Start – natürlich auch die beiden Minister Thomas Schrörs und Jan Niklas Schmitz. Die Musik kam von der Band „Teamwork“, die bis 3 Uhr morgens spielten. „Es war einfach nur Mega“, schwärmte der Schützenkönig Markus Dellen noch am nächsten Tag. Für Sonntagabend war der Kränzer- und Bürgerball mit der Band „Thommes Rot Weiß“ angesetzt.
Für die Kinder wurde natürlich auch was geboten. Wie immer stand ein Karussell vor dem Schützenzelt, auf dem die ganz Kleinen ihre Runden drehen konnten. Da war für Mama und Papa Zeit für ein Getränk im Festzelt. Dagegen gab es für die älteren Schützenfreunde einen anderen Anreiz, jeden Abend mitzufeiern. Nur beim Königsgalaball am Dienstagabend muss Eintritt gezahlt werden. Der kostet 8 Euro. Ansonsten ist freie Fahrt angesagt.
Am Montagabend geht es erstmal weiter mit dem Klompenball, ehe am Dienstagabend der Höhepunkt steigt mit dem Königsgalaball. Dann will die Band „Saturn“ den Petershof rocken. Ende des Schützenfestes in Leuth ist dann am Mittwoch, wenn das Kirmesmännchen im Feld an der Straße May verbrannt wird. Dann brauchen bestimmt alle Leuther auch eine Feierpause.