Nettetal "Schönfelder soll sich entschuldigen"

Nettetal · Eine öffentliche Entschuldigung fordert SPD-Bürgermeisterkandidat Christian Schürmann vom Ersten Beigeordneten und Schuldezernenten Armin Schönfelder. Dieser hatte auf Schürmanns Vorwurf hin, Schönfelder sage bei der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine zweite Gesamtschule eingerichtet werden könnte, nicht die Wahrheit, dem SPD-Bürgermeisterkandidaten "schlichte Unkenntnis" und "offensichtliche Unerfahrenheit" bescheinigt. Für Christian Schürmann sind das "an Beleidigung grenzende Aussagen", die Schönfelder zurückzunehmen habe. "Ich habe mich ausgiebig, in meiner Funktion als Mitarbeiter im Landtag NRW, vom Fachabgeordneten und Referenten der SPD-Fraktion beraten lassen", erklärt Schürmann nun in einer Presseerklärung.

Der 29-jährige SPD-Bürgermeiserkandidat bleibt bei seiner Feststellung, dass Armin Schönfelder in Sachen Gesamtschule nicht die Wahrheit gesagt habe: Dem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln sei zu entnehmen, dass keine Rechtsgrundlage für die Bedingung bestehe, ein Drittel der Kinder müsse eine Gymnasialempfehlung vorweisen. Genau das hatte der Nettetaler Beigeordnete als falsch zurückgewiesen. Schürmann hingegen bezeichnet seine Aussagen als "juristisch fundiert".

(RP)
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