Nettetal Schaag zeigt seine Denkmäler

Nettetal · Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9. September, können Einheimische und Gäste in die Geschichte Schaags eintauchen. Das Organisationsteam stellte jetzt das vielseitige Programm vor.

Bereits zum sechsten Mal beteiligt sich die Stadt Nettetal am "Tag des offenen Denkmals". Nach Leuth, Breyell, Hinsbeck, Kaldenkirchen und Lobberich findet der bundesweite Denkmaltag am Sonntag, 9. September, in Schaag statt. Der örtliche Organisationskreis mit Vertretern der Interessengemeinschaft Schaager Kreis, des Pfarrgemeinderates, des Vereins "Wir für Schaag", des Ortsvorstehers Günther Syben, der städtischen Bau- und Denkmalbehörde sowie der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Städtepartnerschaften, Renate Dyck aus Schaag, hat ein Programm für den Denkmaltag aufgestellt.

Gerber wird übergeben

Die Eröffnung soll Bürgermeister Christian Wagner, ebenfalls Schaager Bürger, vornehmen. Er wird dabei die Schaager Symbolfigur, den "Gerber", auf dem Hubertusplatz übergeben. Danach finden, jeweils am Vormittag und am Nachmittag, Führungen durch das Schaager Dorfzentrum, in der katholischen Pfarrkirche St. Anna und im Kreuzgarten statt.

Heinz Huber, Edmund Wey und Paul Syben wollen den Nettetalern und gern auch möglichst vielen auswärtigen Besuchern die Geschichte des Ortes Schaag näherbringen. Sie soll erlebbar sein und zeigen, dass Schaag neben einzelnen Denkmälern historische Gebäude und alte Wegekreuze zu bieten hat. Dies erläuterte Heinz Huber vom Schaager Kreis bei einer Führung durch den Ort. Im Pfarrheim werden Besucher des Denkmaltages ab 13 Uhr zwischen den Rundgängen bewirtet.

Sehr erfreut ist Heinz Huber über die Zusage der Besitzer, dass auch die Schaager Windmühle besichtigt werden kann. Heute ist die Windmühle auch von außen als Denkmal erkennbar, vor wenigen Wochen brachte Heinz Huber gemeinsam mit dem Eigentümer das offizielle Denkmalschild an der Außenmauer an.

Im Pfarrheim gleich an der Kirche werden am Denkmaltag die Dia-Show "Schaag über 50 Jahre" sowie ein Super-8-Film aus alten Schaager Zeiten auf einer großen Leinwand gezeigt. Die Idee hierzu stammt von Edmund Wey. In Glasvitrinen wird das Königssilber der St.-Anna-und-Hubertus-Schützenbruderschaft ausgestellt. Die Schaager Künstlerin Bettina Klos wird in einer weiteren Ausstellung bei dieser Gelegenheit einige ihrer Werke zeigen.

(ivb)
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