Demnächst im Seerosensaal Lobberich Nettetal muss man wollen – Große Show über die Kleinstadt
Nettetal · Ein Pladoyer für das Leben in der niederrheinischen Provinz ist eine Revue, die im Seerosensaal über die Bühne geht. Auch bekannte Nettetaler werden darin auftreten.
Es klingt ziemlich witzig, was am Freitag, 24. März, über die Bühne im Lobbericher Seerosensaal gehen soll: „Berlin kann jeder, Nettetal muss man wollen“, heißt eine interaktive Bühnenshow, die nicht nur von Schauspielern der Burghofbühne Dinslaken gestaltet wird, sondern auch von lokaler Prominenz.
An diesem Abend, der um 20 Uhr an der Steegerstraße 38 beginnt, wird Bürgermeister Christian Küsters in einem Interview Rede und Antwort stehen müssen. Ein weiterer Gast ist Anestis Ioannidis, Gründer des Vereins Human Plus, der seit vielen Jahren in vielen Ländern der Welt in Not geratenen Menschen hilft.
Mit dabei ist auch Hanna Lugavi, Solotänzerin der Tanzschule „Crazy Dance Company“, die aktuell für die NRW-, die Deutsche- und die Europameisterschaft im Show-Solo-Charakter-Tanz qualifiziert ist. Auch wenn der Karneval vorbei ist: Acht Tanzmariechen der Karnevalsgesellschaft Fidele Heide Lobberich werden auftreten und zeigen, dass in Nettetal ein bisschen Karneval eigentlich immer herrscht.
Zumindest in der Nettetaler Stadtverwaltung scheint man sich auf diesen Abend zu freuen. Die „große Kleinstadt-Show“ sei „ein Plädoyer für das Leben in einer Stadt, die sich manchmal wie eine Kleinstadt, manchmal wie eine Großstadt anfühlt“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Und weitere Eigenheiten Nettetals werden darin aufgezählt: „Hier fährt man ein Auto mit dreistelligem Kennzeichen, hier wohnt man im Grünen und hier trägt man eine Seerose im Stadtwappen. Das Jahr in unserer Stadt ist bunt: Im Frühling erfreuen sich Gourmets von nah und fern am Spargel aus der Region, denn Nettetal ist bekannt für sein ,weißes Gold’“.
Angesichts dieses Lobpreises merkt man: „Berlin kann jeder, Nettetal muss man wollen“ ist eine interaktive Show, die sich um das Thema „Wir lieben unsere Stadt“ dreht. Mit Showelementen, Songs, Monologen, kleinen Szenen und Beiträgen nähert sich das Theater den Fragen an: Was ist Provinz und wie lebt es sich hier? Warum wollen eigentlich immer alle nach Berlin? Welche Chancen bietet die Kleinstadt, wovon träumt man dort? Die Schauspieler singen, spielen und werfen dabei einen liebevollen Blick auf die „Provinz“ mit all den Besonderheiten, die das Leben in einer Stadt ohne U-Bahn und Flixbus-Anbindung mit sich bringt.
Eintrittskarten sind online unter www.nettetheater.de zum Preis von 20 Euro erhältlich. Für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende, Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen sowie Bundesfreiwilligendienstleistende kosten die Tickets nur zwölf Euro. Außerdem sind die Eintrittskarten bei der städtischen Nettekultur, am Doerkesplatz 3, in Nettetal-Lobberich, Telefon 02153 8984141, E-Mail nettekultur@nettetal.de sowie an Vorverkaufsstellen erhältlich. Der Verkauf von Tickets in der Nettekultur und an der Abendkasse, erfolgt nur bargeldlos. Akzeptiert werden gängige EC-Karten sowie die Kreditkarten von Visa und Mastercard.
