Nettetal Regen war Wermutstropfen

Nettetal · Das 21. Kaldenkirchener Frühlingsfest litt allein am durchwachsenen Wetter. In den Regenpausen kamen bei Besuchern wie Veranstaltern jedoch Frühlingsgefühle auf – der liebevoll dekorierten Tafel sei Dank.

 Nicht so viele Besucher wie im Vorjahr schlenderten am Wochenende durch die Kaldenkirchener Innenstadt. Dort versuchte eine liebevoll dekorierte Kaffeetafel, den Frühling zu locken.

Nicht so viele Besucher wie im Vorjahr schlenderten am Wochenende durch die Kaldenkirchener Innenstadt. Dort versuchte eine liebevoll dekorierte Kaffeetafel, den Frühling zu locken.

Foto: Busch

Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Besucher des Frühlingsfestes am Wochenende in Kaldenkirchen. Bereits seit 21 Jahren wird das Fest mit dem verkaufsoffenen Sonntag und der Frühlingskirmes am zweiten Wochenende nach Ostern ausgerichtet. Und auch das "Spring Jam"-Festival ist zu einem festem jährlichen Programmpunkt geworden.

 Eine wahre Farbenpracht bot die 21 Meter lange Kaffeetafel.

Eine wahre Farbenpracht bot die 21 Meter lange Kaffeetafel.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen.

Mit einer bunten Dekoration aus Blumen und Lebensmitteln stimmte besonders die 21 Meter lange Tafel die Besucher auf den Frühling ein. Ob ein pinkes Rosenarrangement oder eine gelungene Mischung aus Orangen und Zitronen: Für jeden Geschmack ließ sich der passende Tisch finden.

 Viel zu sehen gab es auch auf der Fährstraße. Dort hatten Oldtimer-Fans ihre Fahrzeuge ausgestellt.

Viel zu sehen gab es auch auf der Fährstraße. Dort hatten Oldtimer-Fans ihre Fahrzeuge ausgestellt.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen.

Auch der Auftritt der Band "Sidewalk" gehörte für die Organisatoren der Werbegemeinschaft "Kaldenkirchen Aktiv" zum Höhepunkt des diesjährigen Frühlingsfestes. Sowohl die geschmückte Tafel als auch der Liveauftritt am Abend gehören neben der Modenschau und der Oldtimershow am Sonntag inzwischen zu den festen Programmpunkten.

Genuss im Fokus

Abwechslung boten die 30 Aussteller des Festes. Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Genuss. Neben Kaffee und Kuchen erfreuten sich die Besucher auch an Tapas und Nettetals eigenem Bier "Nettes Blondes". "Die Stimmung wird immer besser", schwärmte Erika Mülders am Samstagabend und freute sich über die Qualität des Festes. Mit ihrem Mann war sie eigens aus Tönisvorst in die alte Heimat nach Kaldenkirchen gekommen.

Ein Wermutstropfen war allerdings für Besucher und Veranstalter das Wetter. Für Organisator Klaus Stelzer war dies sogar der einzige Punkt, mit dem er unzufrieden war. "Ziel der Veranstaltung ist es, dass sie sich selbst tragen kann, und das ist immer wetterabhängig", berichtete Stelzer. Bereits zum fünften Mal trägt er zum jährlichen Erfolg des Frühlingsfestes bei und kennt auch das Auf und Ab der vergangenen Jahre.

Auch wenn das Fest in diesem Jahr nicht mit durchgängigem Sonnenschein punkten konnte, freuten sich die etlichen Besucher doch über die langen Phasen, in denen es trocken blieb. Dies galt auch für die übrigen Programmpunkte. Das "Spring Jam"-Festival zeichnet sich immerhin durch den kostenlosen Zugang und den Open-Air-Charakter aus. Das Musikevent ist der Beitrag des Quartier Latin an der Bahnhofstraße. Pünktlich ab 14 Uhr traten dort an beiden Tagen jeweils fünf Bands auf und sorgten so für Stimmung. Der Jahrmarkt hingegen punktete gerade bei den jüngeren Besuchern mit den üblichen Verdächtigen: wie einem Autoscooter, einem Kinderkarussell und den Schieß- und Losbuden.

(ahol)
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