Nettetal Raubüberfall auf Juwelier: Polizei bittet um Mithilfe

Nettetal · Nach dem Überfall auf ein Juweliergeschäft an der Josefstraße in Breyell am Dienstag bittet die Polizei nun verstärkt um Mithilfe aus der Bevölkerung. Der Sohn des Ladeninhabers war bei dem Überfall schwer verletzt worden.

 Der Überfall ereignete sich am Dienstag, 22. November, um 8.10 Uhr.

Der Überfall ereignete sich am Dienstag, 22. November, um 8.10 Uhr.

Foto: Jungmann, Günter

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hätten sich nach den Ermittlungen neue Erkenntnisse ergeben. Demnach seien die Täter nach dem Raubüberfall mit einer hellgrauen oder silberfarbenen BMW-Limousine, an der zuvor in Boisheim gestohlene Kennzeichen angebracht waren, geflüchtet. Die flüchtigen Räuber seien in derart rücksichtsloser und halsbrecherischer Manier und mit derart riskanten Fahrmanövern gefahren, dass sie vermutlich nicht unbemerkt geblieben seien. Die Fluchtroute erstreckte sich nach Angaben der Polizei vom Tatort auf der Josefstraße in Nettetal-Breyell über die Krämerstraße/Felderend/Fongern Metgesheide/Schaag-Kindter Straße und weiter über die K4 und L373 in Richtung Brüggen/B221.

Zuletzt wurde das Fahrzeug an der Kreuzung B221/L373 in Fahrtrichtung Swalmen gesehen.
Fahrer des Fahrzeugs war ein etwa 25 bis 30 Jahre alter Schwarzafrikaner. Der Besitzer des Fahrzeugs, von dem die Kennzeichen, die am Fluchtwagen angebracht waren, entwendet wurden, hat von dem Diebstahl erst durch die Polizei erfahren. Die Kennzeichen wurden in einem Zeitraum zwischen Montag, 17.30 Uhr und Dienstag, 8.10 Uhr, in Viersen-Boisheim an der Kirche gestohlen.

Für Hinweise, die zur Ergreifung der noch unbekannten Räuber führen, ist eine Belohnung in Höhe von 4000 Euro ausgesetzt, außerdem zehn Prozent des Wiederbeschaffungswertes für Hinweise, die zur Wiedererlangung der Beute führen, maximal 10.000 Euro. Die Polizei richtet sich mit mit ihrem Fahndungsaufruf an Personen, die an den Tatorten in Breyell oder Boisheim verdächtige Beobachtungen gemacht haben und bittet auch Zeugen der Verfolgungsfahrt, sich zu melden. Auch verdächtige Beobachtungen im Vorfeld der Tat können von großer Bedeutung sein. Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02162-377-0.

(ots/areh)
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