Schaag Bauen und Leben im südlichsten Nettetaler Stadtteil

Schaag · Ortsvorsteher Günter Syben informierte beim CDU-Ortsausschuss über Zahlen und Fakten in Schaag.

(wi) In der jüngsten Sitzung des CDU-Ortsausschusses präsentierte der Schaager Ortsvorsteher Günter Syben Zahlen und Fakten. So ist der südlichste Nettetaler Stadtteil im Stadtentwicklungskonzept als attraktiver Wohnstandort eingestellt. In erster Linie steht Schaag für die Funktion „Wohnen“, allerdings ist auch die Nähe zum Naturraum prägend, erläuterte Syben. Derzeit leben dort 3757 Einwohner; das bedeutet einen Anstieg um 8,4 Prozent.

Laut einer ermittelten Altersstruktur sind 15,7 Prozent der Schaager jünger als 18 Jahre, 19,5 Prozent sind zwischen 18 bis 34 Jahre, 45 Prozent zwischen 35 und 64 Jahre sowie 19,3 Prozent über 65 Jahre alt. Laut Syben habe ein großer Generationenwechsel stattgefunden. Wie der Ortsvorsteher zudem berichtete, liegt die Zahl der Arbeitslosen in Schaag bei einem Prozent (ganz Nettetal: 1,2 Prozent), der Anteil der Sozialhilfeempfänger bei 1,6 Prozent (zwei) und der Grundsicherungsbezieher bei 2,2 Prozent (3,1).

Der durchschnittliche Mietpreis im Stadtteil Schaag liegt bei 5,43 Euro pro Quadratmeter, und der durchschnittliche Preis für Eigenheime stellt sich auf 231.111 Euro. Auch in Schaag herrscht Wohnungsbedarf: Bis 2030 werden weitere Eigenheime (40 bis 70 Wohneinheiten) sowie freifinanzierte Mietwohnungen (zehn bis 20) benötigt. Laut Syben dient der Schaager Wohnbereich „Sonnendyk“ als Modellquartier für weitere Bebauungsgebiete in der Stadt. Sonnendyk ist durch Einfamilienhäuser (vereinzelt auch Doppelhaushälften) der 1970er-Jahre geprägt. Es weist große Grundstücke und ein ruhiges und gepflegtes Wohnumfeld aus.

Der Ortsvorsteher erklärte, dass weitere Baugebiete in Schaag geplant werden sollten und müssten.

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