Nettetal Niedieckpark wird schneller bebaut als erwartet

Nettetal · Schneller als erwartet füllt sich das Wohngebiet am Niedieckpark in Lobberich. Die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche zeigte sich in der kürzlichen SPD-Versammlung überzeugt, dass binnen fünf Jahren das Gebiet bis auf wenige Lücken vollständig bebaut sein wird.

 Rechts und links der Karl-Reulen-Straße entstehen die ersten Wohnhäuser auf dem früheren Niedieckgelände in Lobberich.

Rechts und links der Karl-Reulen-Straße entstehen die ersten Wohnhäuser auf dem früheren Niedieckgelände in Lobberich.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Sehr anziehend wirke sich offensichtlich die zentrale Lage in Lobberich aus, hinzu komme der Park selbst, der mit seinem alten Baumbestand als Riegel und grüne Lunge zugleich fungiere. Im Park stehen mehrere Bäume, die einzeln als Baumdenkmal eingetragen und geschützt sind.

Die Wohnbebauung wird ausgedehnt auf die andere Seite der Färberstraße, zugleich strukturiert die Stadt planerisch den Anschluss an das Gewerbegebiet im Heidenfeld. Wie bereits kürzlich im Nettebetriebsausschuss bei Aufstellung des Wirtschaftsplanes für 2016 angekündigt, soll ein neuer Kindergarten errichtet werden. Träger soll der DRK-Kreisverband werden, der dann die Räume der früheren evangelischen Schule am Sassenfelder Kirchweg (ursprünglich auch einmal Comeniusschule, zuletzt Förderschule und Kindergarten) verlassen würde. Dort soll das Schulgebäude ersetzt werden durch eine andere Bebauung. Entscheidungen darüber sind noch nicht gefallen, die Planung ist bei der Stadt zurzeit in der Diskussion.

Dass die Färberstraße/Obere Färberstraße nicht für den Fahrzeugverkehr geöffnet wird, unterstrich Fritzsche auf eine kritische Nachfrage mit Nachdruck. Das Wohngebiet solle nicht herhalten für Durchgangsverkehr, es bleibe bei der Fahrradachse.

Zum geplanten Wohngebiet am Hohlweg in Breyell berichtete sie, dass die Vorbereitungen laufen. Mit den Grundstückseigentümern müsse Einigung über verschiedene Prozesse erzielt werden. Die Nachfrage in Breyell rechtfertige die Planung in jedem Fall. Sie rechne damit, dass im Herbst des kommenden Jahres mit der Umsetzung begonnen werden könne, wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt seien.

(lp)
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