Netteverband schlägt Alarm Katastrophal schon vor Sommerbeginn

Nettetal · Fehlende Niederschläge, sinkendes Grundwasser – der Netteverband schlägt Alarm. Die Auswirkungen des Wassermangels sind an der Nette, ihren Nebengewässern und den Seen deutlich ablesbar.

 Sorgen sich um Wasserstände im Netteverband (v.l.): Andreas Budde, Thomas Schmitz, Rainer Röder.

Sorgen sich um Wasserstände im Netteverband (v.l.): Andreas Budde, Thomas Schmitz, Rainer Röder.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Dass es an Wasser fehlt, spiegelt sich bei den Oberflächengewässern im Einzugsgebiet der Nette mehr als nur deutlich wider. Kleine Nebengewässer sind trocken gefallen und die Nette selber hat über 70 Zentimeter an Wasserstand verloren. „Der Pegel an der Messstelle Haus Langenfeld im Kreis Kleve hat Ende Februar noch 1,05 Meter angezeigt. Aktuell sind es 31 Zentimeter und wir haben erst Anfang Juni. Der Sommer steht noch vor der Türe“, sagt Rainer Röder, Leiter vom Amt für Technischen Umweltschutz des Kreises Viersen.