Nettetal Netteverband: Renaturierung am Pletschbach geplant

Nettetal · (hb) Im Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Viersen stellte Thomas Schmitz, Geschäftsführer des Netteverbandes, die wasserwirtschaftlichen Projekte Pletschbach in Nettetal-Dyck und Unterer Pletschbach in Lobberich-Flothend vor.

 Dieses Archivfoto gehört zur Renaturierung der Nette. Bürgermeister Christian Wagner, Richard Nowak, Thomas Schmitz vom Netteverband und ein Mitarbeiter der Firma Vornholt vor der renaturierten Nette.  Foto: Stadt Nettetal

Dieses Archivfoto gehört zur Renaturierung der Nette. Bürgermeister Christian Wagner, Richard Nowak, Thomas Schmitz vom Netteverband und ein Mitarbeiter der Firma Vornholt vor der renaturierten Nette. Foto: Stadt Nettetal

Foto: Stadt Nettetal

Der Netteverband hat beim Kreis Viersen für die Renaturierungsvorhaben die Plangenehmigung beantragt. Der Beirat nahm die Pläne zur Kenntnis.

Das Plangebiet Pletschbach in Dayk befindet sich südlich des Pletschbaches auf einer verbandseigenen Grünlandfläche von 2150 Quadratmetern. Auf 120 Metern Länge soll die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt und damit der gerade Verlauf des Bach in einem Korridor von acht bis 23 Metern renaturiert werden. Der Bereich liegt im Landschaftsschutzgebiet Pletschbach des Landschaftsplans Mittlere Nette/Süchtelner Höhen. Das Plangebiet Unterer Pletschbach in Flothend befindet sich im östlichen Umfeld des Breyeller Sees. Hier wird der Bach auf einer Strecke von circa 400 Metern renaturiert. Zielsetzung ist auch hier die ökologische Aufwertung der Gewässerstruktur, die Lebensräume im Wasser sollen verbessert werden. Der Vorhabenbreich liegt im Naturschutzgebiet Unterer Breyeller See und im Landschaftsschutzgebiet Netteniederung und Hinsbecker Höhen.

Die mit der Durchführung der Vorhaben verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft können aus Sicht des Kreises Viersen zugelassen werden. Durch die Renaturierung entstehe eine positive Ökobilanz, womit die Eingriffe kompensiert werden. Um Platz für den Gewässerverlauf zu schaffen, werden an einer Stelle etwa zehn kleinere Eschen gefällt.

(hb)
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