Nettetaler Unternehmen will 2023 umziehen Rasierer kommen bald aus Kaldenkirchen

Nettetal · Die MTC Trading Company lässt sich einen neuen Firmensitz im Gewerbepark Nettetal-West bauen. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll nicht nur die Firma versorgen können.

 Erster Spatenstich: (v. l.) Bau-Unternehmer Christoph Dicks, die MTC-Vertreter Rutger und Gert Duhne und Hans-Willi Pergens von der städtischen Wirtschaftsförderung.

Erster Spatenstich: (v. l.) Bau-Unternehmer Christoph Dicks, die MTC-Vertreter Rutger und Gert Duhne und Hans-Willi Pergens von der städtischen Wirtschaftsförderung.

Foto: Holger Hintzen

Rutger Duhne ist zuversichtlich: „Hier können wir expandieren und das werden wir wohl auch tun“, sagt der Geschäftsführer der MTC Trading Company GmbH. Hier, das ist derzeit noch ein Stück Land im Gewerbegebiet Nettetal-West. In zwei Wochen schon sollen Baufahrzeuge über das Gelände rollen, sagt Christoph Dicks, Geschäftsführer der Nettetaler Gewerbe- und Industriebau GmbH & Co. KG Dammer. Aufgabe seines Unternehmens ist es, für die derzeit noch in gemieteten Räumen in Breyell ansässige MTC ein neues Domizil hochzuziehen: Eine 9,55 Meter hohe, 2400 Quadratmeter große Halle nebst einem zweistöckigen Bürogebäude. Einiges versprechen sich die Bauherren unter anderem vom Dach: Darauf wird eine Photovoltaik-Anlage installiert, die laut Dammer nicht nur MTC mit Strom versorgt, sondern bis zum Dreifachen der von der Firma benötigten Menge ins Netz einspeisen kann.

MTC ist seit Jahrzehnten in Nettetal ansässig. Doch nun möchte der Betrieb, der 15 Mitarbeiter beschäftigt, von den gemieteten Räumen in ein eigenes Gebäude einziehen. Das neue Grundstück hat er mit Hilfe der städtischen Wirtschaftsförderung gefunden. Das Unternehmen, berichtet Rutger Duhne, lässt Einwegrasierer und Rasiersysteme für Männer und Frauen in Südkorea und Vietnam fertigen. Die Produkte werden nach Nettetal geliefert, dort aus Containern geholt, gelagert und dann zur Kundschaft auf den Weg gebracht. Dazu gehören große deutsche Einzelhandelsketten, aber auch Abnehmer in weiteren 19 europäischen Ländern.

Dammer ist auch stolz, dass das Gebäude einen hohen Energieeffizienz-Wert haben wird. Geheizt wird mit einer Wärmepumpe, umgeben wird das Gebäude unter anderem von 1500 Quadratmetern Blumenwiese und einigen Bäumen – wahrscheinlich Kopfweiden. Die Stahlkonstruktion der Halle sei wiederverwertbar, sagt Dammer. Wenn das Wetter mitspielt, soll der neue Firmensitz im Sommer 2023 fertig sein.

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