Sanierung in Nettetal Werner-Jaeger-Halle wird noch teurer

Nettetal  · Ein schickes Innen-Ambiente ist für das sanierte Gebäude vorgesehen. Die neueste Baukosten-Prognose fällt allerdings wieder etwas höher aus als frühere Schätzungen. Und es dauert noch eine Weile, bis die Halle genutzt werden kann.

 Derzeit hüllt ein Gerüst die Werner-Jaeger-Halle ein. Die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude werden sich noch bis weit ins kommende Jahr hinziehen.

Derzeit hüllt ein Gerüst die Werner-Jaeger-Halle ein. Die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude werden sich noch bis weit ins kommende Jahr hinziehen.

Foto: Holger Hintzen

Prognosen sind schwierig – vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Dieses Bonmot hat sich im Fall der Werner-Jaeger-Halle schon öfter bewahrheitet. 2020 war die Stadt von etwas über zwölf Millionen Euro Kosten für die Sanierung der seit 2019 geschlossenen Halle ausgegangen. Im März 2022 war dann von geschätzten 15,3 Millionen Euro die Rede. Im November 2022 hieß es, wegen steigender Baukosten sei nunmehr mit 16,2 Millionen Euro zu rechnen. Doch auch diese Schätzung ist inzwischen Makulatur. In der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses stimmte Hans Willi Pergens, Leiter des für das Projekt zuständigen städtischen Nettebetriebs, die Politiker darauf ein. Die jüngste Schätzung aus Mai 2023 kommt nämlich auf 17,3 Millionen Euro. Wo die Stadt am Ende wirklich landen wird, muss sich zeigen. Es klang fast schon ein wenig trotzig, als Pergens bekräftigte: „Wir ziehen das Projekt durch, mit allen Unwägbarkeiten, die da noch kommen.“