Stadtgrün in Nettetal Trauerweiden auf Friedhof werden zurückgeschnitten

Nettetal · In Zeiten des Klimawandels achten viele Bürger mehr auf die Bäume im öffentlichen Raum. Um zu transparent zu informieren, teilt die Stadt mit, welche Bäume warum beschnitten oder gefällt werden müssen.

 Diese Trauerweide muss zurückgeschnitten werden.

Diese Trauerweide muss zurückgeschnitten werden.

Foto: Stadt Nettetal

Der Baum ist zum Symbolbild des Klimawandels geworden. Viele Menschen sind sensibilisiert und achten sehr darauf, was mit Bäumen im öffentlichen Raum passiert. Als Ergebnis laufender Baumkontrollen müssen verschiedene Bäume im Stadtgebiet kurzfristig gefällt oder stark zurückgeschnitten werden. Das teilt die Stadt am Freitag mit.

 Genannt werden die beiden Trauerweiden am Eingang des Friedhofes in Breyell. An alten Kappungen, die als Folge von Sturmschäden einmal erforderlich waren, haben sich morsche Stellen entwickelt. Die Kronen werden jetzt auf etwas unterhalb der alten Schnittstellen zurückgeschnitten. Trauerweiden haben einen sehr starken Neuaustrieb, so dass sich das gewohnte Bild der prägenden Bäume annähernd in zwei bis drei Jahren wieder einstellt.

Auch an der Straße Sassenfeld muss eine Rotbuche, die von Pilzbefall betroffen ist, stark zurückgeschnitten werden. So kann sie noch einige Jahre erhalten bleiben. An der Lindenallee in Breyell muss eine bereits stark vorgeschädigte Linde gefällt werden. Der Baum war in den Vorjahren bereits stark zurückgeschnitten worden. Nun ist der Pilzbefall so weit fortgeschritten, dass der Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden muss.

Auf dem Friedhof in Hinsbeck werden am Hang zwischen unterem und oberem Friedhofsteil einige im Sommer vertrocknete Birken entfernt. Vor dem Eingang der Katholischen Grundschule in Schaag wird eine stark von Pilzbefall geschädigte mehrstämmige Birke entfernt. Auch auf dem Schulhof der katholischen Grundschule in Nettetal-Hinsbeck muss eine Birke entfernt werden. Auf dem Parkplatz Alter Postweg in Nettetal-Lobberich ist ein Ahornbaum betroffen. Ziel bei allen Baumarbeiten ist es, den Baumbestand zu erhalten und zu vermehren. Eingriffe erfolgen nur dort, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit oder anderen Gründen zwingend ist. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz und dessen Vorsitzendem Guido Gahlings. Alle Baumfällungen werden in bestehende Listen aufgenommen, so dass nachgehalten werden kann, wo künftig Neupflanzungen erforderlich werden.

(hb)
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