Kultur in Nettetal Theateraufführungen bis zum 10. Januar abgesagt

Nettetal · Auch für die Kultur gibt es keine Lockerungen. Nettekultur sagt aktuell alle geplanten Aufführungen im Dezember und im Januar ab. Die Termine werden später oder in der kommenden Spielzeit nachgeholt.

 Auch der Auftritt von Kabarettistin Barbara Ruscher muss abgesagt werden.

Auch der Auftritt von Kabarettistin Barbara Ruscher muss abgesagt werden.

Foto: Michael Schiffhorst

Nachdem die Nettekultur für Dezember alle Veranstaltungen absagen musste, müssen nun leider auch noch die Aufführungen, die bis einschließlich 10. Januar 2021 stattfinden sollten, abgesagt werden. Betroffen von den Absagen für Dezember und Januar sind am 17./18. Dezember „Frau Holle“, Kindertheater, 8. Januar 2021, Barbara Ruscher, Kabarett, und 10. Januar 2021 „The Who and the What“, Schauspiel im Rahmen des Abonnements 2.

Es gibt aber auch Lichtblicke. Für die beiden Schauspiele konnten bereits Nachholtermine in der laufenden Spielzeit gefunden werden. Die Aufführung von „Präsidenten-Suite“ soll jetzt am Samstag, 30. Januar 2021 stattfinden - als Doppelvorstellung um 17 und 20 Uhr. „The Who and the What“ wird am Freitag, 26. Februar 2021 um 20 Uhr aufgeführt. Die Kunden der Nettekultur, die Eintrittskarten erworben haben, erhalten eine gesonderte Nachricht. Für Informationen kann man sich unabhängig davon unter Telefon 02153 898-4141 oder per E-Mail an nettekultur@nettetal.de an die Nettekultur wenden.

Die städtische Kulturarbeit hat unter der Pandemie stark gelitten. Das wurde im Kulturausschuss deutlich. „Für die Spielzeit 2020/2021 sind große Auswirkungen der Covid-19 Pandemie zu konstatieren“, sagte Jochen M. Müntinga, Geschäftsbereichsleiter Familie, Bildung und Soziales. Deutlich geworden sei dies an stark rückläufigen Buchungszahlen, die zu Verschiebungen von Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt geführt hätten. Alles hänge jedoch von der Corona-Lage ab, so Roger Dick, Nettekultur. Die Stadt arbeite partnerschaftlich mit den Kulturtreibenden zusammen, Ausfallhonorare und Sonderklauseln würden fair ausgehandelt. Die Ausschussvorsitzende Renate Dyck (SPD) blieb optimistisch: „Wir blicken positiv nach vorne.“

(hb)
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