60+ in Nettetal Senior-PC-Freunde Nettetal bestehen jetzt seit 25 Jahren

Nettetal · Den 25. Geburtstag konnten die Senior-PC-Freunde Nettetal wegen Corona nicht mit einem Treffen feiern. Das holten sie jetzt am Rosenmontag nach – rein virtuell.

 Die Senior-PC-Freunde treffen sich im Pfarrzentrum „Die Brücke“ in Lobberich.

Die Senior-PC-Freunde treffen sich im Pfarrzentrum „Die Brücke“ in Lobberich.

Foto: PC-Freunde

(RP) Allen Grund zum Feiern haben die Senior-PC-Freunde Nettetal (SPCFN), denn sie sind am 7. Februar 25 Jahre alt geworden. Doch lassen die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie derzeit kein Präsenztreffen im gewohnten Tagungsraum des Pfarrzentrums „Die Brücke“ in Lobberich zu; deshalb wird das Jubiläum am Rosenmontag, 15. Februar, ab 14 Uhr online gefeiert. „Das ist ja eigentlich auch standesgemäß für PC-Leute“, meint Sprecher Manfred Meis.

Ein bisschen „Weiterbildung auf eigene Faust“ könne nicht schaden, sagten sich Mitte der 1990er Jahre einige „Herren im gesetzteren Alter“, die beruflich mit den neuen „Rechen- und Schreibmaschinen“ zwar noch in Berührung gekommen waren, aber noch viele Fragen hatten. Konrad Achtert, Herbert Ackermann, Dieter Alten, Willi Bours, Ernst Cremers, Peter Radok und Toni Pollen starteten einen Aufruf: Aus dem Stand wollten um die 20 Frauen und Männer mitmachen, um mehr über ihre Computer und die Software zu erfahren. Vor allem aber konnten sie auch Antworten erwarten auf ihre Fragen, die sich bei der Arbeit mit dem Computer ergaben.

Von den ursprünglichen Gründern leben heute nur noch Herbert Ackermann (Grefrath) und Konrad Achtert (Kaldenkirchen), der auch anderthalb Jahrzehnte lang einen Tochterclub in Kaldenkirchen managte. SPCFN-Sprecher war anfangs Ernst Cremers, nach seinem Tod Ende 1998 übernahm Ulrich Schorsek zehn Jahre lang diese Aufgabe. Seit 2009 teilen sich Siegmar Hamann und Manfred Meis das Amt.

Alle fanden und finden technische Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung der Treffen vor allem durch Willy Engels (Leuth), Gerhard Estler (Kaldenkirchen) und Hans-Willi Lersmacher (Lobberich). Bei den Treffen trat im Lauf der Jahre ein grundsätzlicher Wandel ein: Es müssen keine Computer mehr aufgebaut werden, um die sich dann Interessierte bei der Antwort von Fragen scharen; heute wird das Notebookbild über einen Beamer an die Wand geworfen, auch der direkte Weg ins Internet ist möglich.

Daran war bei der Gründung noch nicht zu denken. Verschoben haben sich auch die Themen. „Ging es anfangs meist um Betriebssysteme und Office-Programme, so stehen heute Bildbearbeitung und Apps fürs Smartphone im Vordergrund“, erläutert Siegmar Hamann.

(RP)
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