Lobberich Rabe Socke sorgt für viel Gelächter
Lobberich · Das Wittener Kinder- und Jugendtheater führt das Stück mit Herzblut auf.
Die Aufregung in der Werner-Jaeger-Halle ist förmlich spürbar. Kinder betreten mit Eltern und Großeltern den Saal und machen es sich bequem. Aufgeregtes Wispern ist in der ausverkauften Halle zu hören. Immer wieder huschen die Augen der kleinen Gäste in Richtung Bühne. Dann ist es so weit: Der Vorhang öffnet sich und gibt den Blick frei auf eine Schneelandschaft mit Baum, Dachsbau und Zelt.
Im Bollerwagen sitzt Rabe Socke, gezogen von seinem Freund, dem kleinen Dachs. „Noch vier Wochen bis Weihnachten“, sagen beide erfreut. Doch zunächst einmal steht der erste Advent ins Haus. Etwas, dass Rabe Socke nicht wirklich kennt. Wie gut, dass Mama Dachs alles prima erklärt.
Ein niedlicher Moment, als die drei die erste Adventskerze anzünden – allerdings hält das nur an, bis Rabe Socke niest. Damit löscht er die Kerze, die Zuschauer lachen – wie sie das überhaupt häufig bei „Rabe Socke feiert Weihnachten“ tun. Das Wittener Kinder- und Jugendtheater führt das Stück nach dem Bilderbuch von Nele Moost und Annet Rudolph mit Herzblut auf.
Ein Rabe, der bei seinen Kapriolen oft auf dem Po landet und mit seinem Sockenfuß wackelt. Der das Wildschwein Stulle mit der Klobürste unter der Dusche schrubbt, mit Hase Löffel tanzt und zeigt, wie wichtig Freundschaft ist. Und dann sind da noch die Schuhe, die zu Nikolaus vor die Tür gestellt werden. Was aber tun, wenn man selber gar keine Schuhe hat? Rabe Socke lädt mit seinen ganz persönlichen Lösungsvorschlägen immer wieder zum Schmunzeln ein.