Nettetal Nettetal ist vorbereitet

Nettetal · Für die Einrichtung eines Pflegestützpunktes in kommunaler Trägerschaft sieht sich die Stadt Nettetal gut aufgestellt. Sie hat im Rathaus eine funktionierende Seniorenberatung und im Krankenhaus einen Sozialen Dienst, der jetzt schon in Fragen der Pflege mit den Pflegekassen und den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege wie Arbeiterwohlfahrt (Awo), Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz (DRK) oder Diakonie, aber auch privaten Pflegediensten und Ehrenamtlichen zusammenarbeitet. In Nettetal gibt es Filialen der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK), der Barmer Ersatzkasse (BEK) und der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK); Caritasverband, Malteser Hilfsdienst, das DRK und die Awo betreiben Begegnungsstätten und Einrichtungen für Senioren und Pflegebedürftige; hinzu kommen vier Seniorenheime in freier Trägerschaft.

Nach den Feststellungen der Stadt gibt es 1078 Pflegebedürftige in Nettetal und 382 in der Gemeinde Brüggen, die von Nettetal aus betreut wird. Im Jahre 2007 fanden 164 Erstgespräche in der Pflegeberatung in Nettetal statt, 49 in Brüggen.

Dabei geht es auch darum, für Pflegebedürftige Wege zu finden, damit sie so weit wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung bleiben können und Heimaufenthalte vermieden werden können – wie es die Pflegeplanung des Kreises Viersen empfiehlt.

(RP)
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