Goldhochzeit in Nettetal-Leuth Josef und Maria Siemes feiern 50 Jahre Ehe

Leuth · Josef und Maria Siemes begehen am 8. August das Fest der Goldhochzeit. Wegen der Corona-Pandemie fällt die geplante große Feier aus. Doch ein Ständchen gibt es trotzdem von den Enkeln.

 Maria und Josef Siemes feiern am 8. August Goldhochzeit.

Maria und Josef Siemes feiern am 8. August Goldhochzeit.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Eigentlich können Josef und Maria Siemes zwei Jubeljahre feiern: Sie sind am 8. August 50 Jahre verheiratet und waren vor 25 Jahren das Königspaar der St. Lambertus-Schützenbruderschaft Leuth. Doch wegen Corona wird alles kleingehalten: Die große Familie und einige Freunde treffen sich am Samstag um 14 Uhr in der Oberkirche in Steyl zu einem Wortgottesdienst und anschließend im Kaldenkirchener Waldhaus zu einer Feier. Das traditionelle Ständchen ersetzen die vier Enkelkinder mit ihren Instrumenten.

Josef Siemes, 1946 in Kaldenkirchen geboren, machte nach der Realschule eine Lehre als Maschinenschlosser bei Röper in Dülken, ging dann aber zur Polizei und versah Dienst in Büderich, Willich und Kaldenkirchen. In seiner Heimatstadt und in Leuth war der Polizeihauptkommissar zuletzt als Bezirksbeamter unterwegs, ein umgänglicher Schutzmann wie in alten Tagen. Er kannte alle, ihn kannten alle – auch als Sänger von Knabenchor und MGV Liedertafel, dem er 20 Jahre vorstand.

Die Liebe zu den Schützen kam hinzu, als die junge Familie mit zwei Kindern 1978 an die Johann-Finken-Straße in Leuth zog. Im dortigen Garten hatte auch Maria Siemes, 1948 als Maria Trienes geboren und gelernte Näherin aus Schaag, genügend Platz für ihren Skulpturenpark mit vielen Tier- und Phantasiefiguren. Beide unterstützten mit dem Erlös aus ihren Holzfiguren (Osterhasen, Weihnachtsmänner) die Missionsarbeit von Patres in Übersee.

(mm)
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