Aktion der Gesamtschule Nettetal Schüler versuchen sich als Brillen-Designer

Nettetal-Breyell · Die Kreationen der Nettetaler Achtklässler sind derzeit im Augenoptiker-Geschäft Hammans in der Fußgängerzone von Breyell zu sehen.

Die Klasse von Veronika Wolters stellt ihre Arbeiten in Philipp Hammans Geschäft für Uhren, Schmuck und Augenoptik aus.

Die Klasse von Veronika Wolters stellt ihre Arbeiten in Philipp Hammans Geschäft für Uhren, Schmuck und Augenoptik aus.

Foto: Gesamtschule Nettetal

Im Kunstunterricht der achten Klasse steht für die 13 bis 15 Jahre alten Schüler das Thema „Design“ auf dem Lehrplan. Die Aufgabe lautet: Sie sollen eine eigene Gestaltungsidee für eine bestimmte Zielgruppe oder     
einen besonderen Anlass entwerfen und praktisch umsetzen. Klingt vielleicht erst einmal ein wenig trocken. Dass die Lösung dieser Aufgabe aber alles anderes als langweilig sein kann, zeigt eine kleine Ausstellung der Klassen 8c und 8d der Gesamtschule Nettetal. Im Schaufenster des Fachgeschäfts für Uhren, Schmuck und Augenoptik Hammans in der Fußgängerzone von Breyell, Josefstraße 7-9, zeigen die Kunstschüler von Lehrerin Veronika Wolters derzeit, was ihnen zum Thema Design von Uhren und Brillen so alles eingefallen ist.

Für ihre Arbeiten hatten die Schüler einen Rohling aus Tonkarton zur Verfügung – und ihre Fantasie. Die Ergebnisse sind originell gestaltet, mal mit eckigen Brillengläsern, mal mit solchen in nostalgischer Schmetterlingsform, mal hippiemäßig rund und bemalt, mit Strass besetzt oder mit Zahlen geschmückt. Eine der Brillen ähnelt gar einer Landschaft. Auch eine karnevalistisch angehauchte ist dabei. Sie ist mit einer roten Clownsnase geschmückt. Wie sehr ein kleines Detail den gesamten Eindruck verändern kann, sieht man an diesem Entwurf. Auch eine Reihe von Uhren haben die Schüler gestaltet. Bunt und poppig zeigen sie die Zeit an.

„Dass die eigenen Kunstarbeiten öffentlich ausgestellt werden, erfüllt die Mädchen und Jungen voller Stolz“, sagt Kunstlehrerin Veronika Wolters. Es ist nicht das erste Mal, dass Philipp Hammans Arbeiten aus dem Kunstunterricht in seinem Schaufenster zeigt. Schon 2013 und 2006 wurden Ergebnisse aus dem Unterricht auf diese Weise der Öffentlichkeit präsentiert. Eine wichtige Erfahrung sei es für die Schüler, sagt Wolters, mit ihren Arbeiten raus aus der Schule in eine andere Umgebung zu gehen.

Für Veronika Wolters stellt die Ausstellung einen kleinen Abschied dar: Im Sommer geht die Lehrerin für Biologie, Chemie und Kunst in Pension.

Die Uhren und Brillen sind in Breyell noch bis Dienstag, 28. Februar zu bewundern.

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