Stadtgespräch Nettetal Viele Orden für Schützen und zwei Tiere für die Tagespflege
Nettetal · Kein Schützenfest ohne Ehrungen – so war es auch in Breyell. Manche Auszeichnung ist eine Überraschung für den Empfänger. Noch größer dürfte die Verblüffung in der Lobbericher Tagespflege gewesen sein, als dort ein Lama und ein Alpaka auftauchten.
Ehrungen beim Schützenfest
Die St.-Lambertus-Bruderschaft Breyell hat zum musikalischen Frühschoppen beim Schützenfest verdiente Schützenbrüder ehren lassen: Zuständig dafür waren der neue Ehrendiözesanbundesmeister Franz Rosenberger und Bezirksbundesmeister Hans Puschmann. Pfarrer und Schützen-Präses Günter Puts erhielt das St.-Sebastianus-Ehrenschild am Band, das sein gutes Verhältnis zur Breyeller Bruderschaft in Würdigung und Anerkennung seiner Arbeit unter dem Leitwort „Glaube, Sitte, Heimat“ unterstreicht. Helmut Anderski bekam aufgrund seiner großen Verdienste um das Bruderschaftswesen das Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz. Das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz wurde Roland Bellen, Frank Jansen und Wilfried Zint verliehen. Frank Giersdorf, Michael Lamm, Günter Prüter, Hermann-Josef Radermacher, Frank Schreinemacher, Klaus Ulland und Jürgen Zoers wurde der Hohe Bruderschaftsorden angeheftet.
Das silberne Verdienstkreuz ging an Sebastian Engels, Karsten Hoffmans, Sebastian Ulland und Karin Schmitz. Manuela Jansen und Holger Braun wurde das Ehrenkreuz des Sports in Bronze überreicht und Laura Braun erhielt den Jugendverdienstorden in Bronze.
Lama zu Besuch
Das Team der Tagespflege Haus Lobberich hat sich für ihre Tagesgäste etwas Besonderes einfallen lassen. Es stand zwar kein Pferd auf dem Flur, wie im Karnevalsschlager, stattdessen wurden jetzt aber ein Lama und ein Alpaka auf der Terrasse gesichtet des Hauses der gemeinnützigen Gemeinsam-GmbH des Arbeiter-Samariter-Bunds. Leiterin Linda Königs hatte den Besuch der Tiere organisiert und damit im Haus für Unterhaltung gesorgt. Die Senioren waren zunächst skeptisch und um Abstand bemüht. Nachdem aber das Lama Luis und das Alpaka Amaro vorwitzig in die Runde schauten und sich bereitwillig streicheln ließen, waren alle Vorbehalte schnell verflogen. Jeder durfte die Tiere füttern, entweder aus dem Futternapf oder, für ganz Mutige, direkt aus der Hand.
Die beiden Begleiter der Kostenpflichtiger Inhalt „Dycker Alpaka Therapie“ klärten geduldig alle Fragen und standen redlich Antwort. Die Gäste genossen sichtlich den vierbeinigen Besuch und verabschiedeten die Tiere mit besonderen Streicheleinheiten. Sicher werden sich alle noch lange und gerne an Luis und Amaro erinnern.