Bildung in Nettetal Die letzten sieben Schulen erhalten jetzt Glasfaser-Anschlüsse

Nettetal · Pro Schule zahlt die Stadt Nettetal dafür knapp 12.500 Euro. Bis Ende März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Welche Schulen werden jetzt angeschlossen?

Georg Diefenthal und Mike Spottke (Tele Columbus), Rainer Röder (Planungsdezernent Kreis Viersen) sowie Bürgermeister Christian Küsters (v.l.).   Foto: Kreis Viersen

Georg Diefenthal und Mike Spottke (Tele Columbus), Rainer Röder (Planungsdezernent Kreis Viersen) sowie Bürgermeister Christian Küsters (v.l.). Foto: Kreis Viersen

Foto: Kreis Viersen

Bis Ende März sollen sieben Grundschulen in Nettetal mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet werden – damit wären dann sämtliche Grundschulen in der Seenstadt ans schnelle Internet angebunden. Bislang konnten die Lambertusschule, die Hubertusschule, die Gemeinschaftsgrundschule und die beiden katholischen Grundschulen Kaldenkirchen, die Gemeinschaftsgrundschule und die katholische Grundschule Lobberich keinen Glasfaseranschluss erhalten, weil sie aufgrund der Förderregularien aus dem so genannten „Weiße Flecken“-Programm fielen. Das förderte nur Gebäude, die besonders langsames Internet hatten.

Möglich wird der Anschluss nun durch ein Sonderförderprogramm des Landes NRW. Die Gesamtkosten des Glasfaserausbaus belaufen sich auf rund 435.000 Euro. Das Land NRW übernimmt davon 348.000 Euro, der Eigenanteil der Stadt Nettetal liegt bei 87.000 Euro. Das geht aus dem Förderbescheid des Landes hervor, der jetzt dem Kreis Viersen zugestellt wurde.

„Wir freuen uns sehr über den Glasfaserausbau unserer Grundschulen und der damit vollständigen Versorgung der Nettetaler Schullandschaft“, sagte Bürgermeister Christian Küsters (Grüne). Der Kreis Viersen hat die Arbeiten bereits ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt das Unternehmen Pÿur; eine Marke des Glasfasernetzbetreibers Tele Columbus AG. Die Schulen können nach Abschluss der Bauarbeiten über eine sogenannte Point-to-Point-Verbindung ein Gigabit pro Sekunde im Download und im Upload zu nutzen.

„Glasfaseranschlüsse stellen auch in Zukunft die Anforderungen steigender Bandbreiten sicher und ermöglichen bereits heute hohe symmetrische Datenübertragungen bei einer geringeren Störanfälligkeit durch äußere Einflüsse als herkömmliche Übertragungswege“, sagte Mike Spottke, Leiter Infrastruktur bei Tele Columbus.

(mrö)
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